Zweitstudium nach BWL - Informatik oder Modedesign?
Nachdem ich mit der Schule fertig war, wollte ich entweder BWL oder Informatik studieren, habe mich dann aber für BWL entschieden, weil ich mir nicht viel unter Informatik vorstellen konnte & Angst hatte, dass es zu schwer ist. Modedesign war auch ein Wunsch, jedoch wollte ich einen Studiengang mit "sicherer" Zukunft/Einkommen. Nun habe ich meinen Bachelor in BWL und dann nach dem Studium ca. einen Semester lang einen Job gesucht, leider erfolglos. Deshalb wollte ich ein Zweitstudium anfangen.
Eigentlich wollte ich wie gesagt schon immer Modedesign studieren, jedoch sind es in meiner Umgebung nur Privatunis die diesen Studiengang anbieten (700€ pro Monat). Deshalb hab ich mir gedacht ich studiere Informatik, jedoch bin ich mir jetzt nicht mehr 100% sicher, ob es sich lohnt, wenn ich bei BWL schon Probleme bei der Jobsuche habe. Ich bin auch immer noch auf der Suche nach einen Werkstudentenjob (BWL oder IT) und finde noch immer nichts bzw. werde zu keinem Vorstellungsgespräch eingeladen. Mein Durchschnitt & meine Noten sind hier aber deutlich besser als in meinem BWL-Studium.
Jetzt frag ich mich ob es besser ist, das Informatikstudium fortzusetzen, wenn ich bis jetzt sowieso gut darin bin. Oder meinen Modedesign zu studieren, wenn sich finanziell die Möglichkeit ergibt (ich einen Teilzeitjob bekomme). Ich denke in Modedesign wäre ich sogar noch besser, da ich kreativ sehr begabt bin und privat sehr viel zeichne & designe. Es würde mir auch mehr Spaß machen & weniger stressig sein. Im Arbeitsleben sehe ich mich auch eher selbständig als angestellt, weil ich relativ introvertiert bin und gerne alleine arbeite. Leider ist die Anmeldefrist immer im 15. August, einmal im Jahr. Ich wäre nächstes Jahr leider schon 26.
Was hättet ihr an meiner Stelle getan? Ich hab das Gefühl, dass Modedesign mehr Sinn macht, weil ich ein "theoretisches" Studium schon absolviert habe & der Job mehr zu meiner Persönlichkeit passt, jedoch sind die Kosten für mich im Moment nicht machbar.
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1 Antwort
Kommt man als Langzeit- / und Multistudent in Ankettung echt so viel leichter durchs finanzierte Leben als handwerklich betätigte Personen mit betrieblich ausgekehrter Ausbildungsvergütung?
Ich häöre jedenfalls heutzutage immer nur noch studieren mit Klagen auf Unterhalt oder BaFög, statt insbesondere in jungen Jahren mal die Kelle, Hacke, Schüppe, Feile oder den Spachtel mal in die Hand nehmen zu wollen.
ANDERE sollen für Euch die Maloche künftig machen, während von EUCH jungen Menschen doch fast niemand mehr in eine klassische Ausbildung will.
Hattet IHR euren Eltis oder Grampis überhaupt nur ansatzweise auch mal verstehend zugehört, bevor Ihr Euch nun per AGD in der Ecke der "Nichtverstandenen" und "Opfer" suhlen wollt?
Noch kein Haar am Peutel, aber bereits einen Kamm in der Tasche tragen wollen!
Du könntest nichtmal das Internet verwenden ohne Informatiker die die Infrastruktur verwalten, geschweige denn gutefrage
Meine Interessen & Fähigkeiten*
Handwerkliche Berufe sind nichts für mich und ich weiß, dass ich nicht gut darin wäre bzw. nicht belastbar genug. Meine Interessen liegen & Fähigkeiten liegen einfach im Modedesign (designen, nähen, Mode allgemein) & Programmieren, weshalb ich eines der beiden Studiengänge gerne studieren wollte.