Würdet Ihr einen mit Holz beheizten Kaminofen als nachhaltig einstufen? Er lässt sich ja ganz nachhaltig mit nachwachsenden Rohstoffen (Holz) betreiben
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7 Antworten
Mit einer vernünftigen Holzwirtschaft ist das sehr gut möglich ohne Verlust von Waldflächen zu heizen. Dabei wird exakt das CO2 wieder freigesetzt, das der Baum vorher gebunden hatte gegen zu viel Feinstaub hilfe eine anständige Abluftanlage und gut abgelagertes Holz.
Nachbarn von uns sind in der Jahnschaft und haben daher regelmäßig einen Hauberg, allerdings seit 40 Jahrenn keinen Holzofen mehr. Sie überlassen uns ihr Holz, das müssen wir allerdings selbst in Stücke schneiden und aus dem Wald holen, spalten, einlagern etc.
Die Waldflächen werden niemals kahlgeschlagen, was da ausgedünnt wird sind die dünnen, schwachen oder kranken Bäume um Luft und Platz für die Bäume zu schaffen, die mal z.B. zu Möbeln werden sollen, wertvoller Bestand sind oder einfach Schutz bieten für Baumnachwuchs.
Nur die "Streichholzwälder" werden mit dem Harvester plattgemacht aber das Zeug können wir auch nicht brauchen, da wird jetzt auch eher Mischwald aufgeforstet weil Klima oder man lässt die Natur machen.
Feinstaub sollte dabei vermieden werden, dafür gibt es technische Lösungen.
Klar, solange nach das Holz noch einlagern kann. Im Alter wird es schwer.
AUF KEINEN FALL! Wenn das Totholz von der Natur zersetzt werden könnte, würden ca. 6 bis 30% des Kohlenstoffs als (inerter) Graphitbestandteil von Humus verbleiben.
Ich würde sagen, daß es nur eine Zusatzheizung ist. Die meiste Leistung fürs Haus bringt doch die normale Heizanlage.
OK. Es kommt bestimmt auf die Größe des Raumes an, der geheizt werden soll. Es kann dann ja eine Hauptheizung sein.
Das stimmt nicht. Ich hab auch ein Kaminofen, und wenn ich den brennen hab, ist meistens warm genug.