Wird der Deutsche in 10-20 Jahren fremd im eigenem Land sein?

Nein 67%
Ja 33%

46 Stimmen

3 Antworten

Ja

Schon vorstellbar. Gibt ja jetzt bereits ganze Stadtteile, Schulklassen,... da hört man kein deutsches Wort mehr. Und ist nun nicht gerade so, dass die Deutschen an sich furchtbar gerne Kinder haben oder wenn, dann vllt auch nur eines oder zwei, während zu anderen Kulturen Kinder bzw. viele Kinder, 3, 4 und mehr, einfach dazu gehören.


mjutu  02.12.2024, 07:54

Wo gibt es diese Stadtteile und Schulklassen, in denen man kein deutsches Wort hört?

Hjalti  02.12.2024, 07:59
@mjutu

zB Berlin - mein Neffe ist in solch einer Klasse, als EINZIGES deutsches Kind oder um es etwas kleiner zu nehmen, fahr doch einfach mal in München Bus - weder der Busfahrer spricht deutsch, noch sonst jemand.

Und falls du diskutieren willst, such dir bitte jmd anderen. Ich habe hier weder eine Wertung abgegeben, ob ich das gut oder schlecht finde und mag das Thema auch nicht vertiefen.

mjutu  02.12.2024, 08:09
@Hjalti

Ah, "kein Wort Deutsch gesprochen" ist also eine rhetorische Übertreibung. Gleichzeitig soll es keine Wertung sein?

Doch, auch in Münchner Bussen gibt es Deutsch sprechende Fahrer und Fahrgäste. Steile Thesen und nicht diskutieren wollen ist eine unsachliche Kombination.

Yuena  02.12.2024, 08:32
@mjutu

Lebe mal in Berlin - wie du die Erfahrungsberichte gelesen hast - oder in NRW generell, da machst du gänzlich andere Erfahrung. Der Großteil der Einwanderer leben übrigens in NRW.

In meiner letzten Ausbildung gab es nur 2 Deutsche, der Rest alle aus dem Ausland und so hat es leider auch geklungen, da die Integration wohl unnötig geworden ist.

mjutu  02.12.2024, 08:39
@Yuena
da machst du gänzlich andere Erfahrung

Anders als was? Du weißt nichts über meine Erfahrungen.

In welcher Sprache wurde der Unterricht und die Lehre bei deiner Ausbildung durchgeführt?

Hjalti  02.12.2024, 08:40
@mjutu

Ja, dann bitte - Beispiele! Sachliche - bisher hast du genau nichts beigetragen, außer versucht, Stimmung zu machen.

Yuena  02.12.2024, 08:46
@mjutu

WENN Unterricht geführt wurde, meinst du. Die wenigen Lehrkräfte, die der deutschen Sprache mächtig sind, sind massiv unterbesetzt und mit ihrer Arbeit überfordert. Sowie es mit jeder anderen Tätigkeit ausschaut.

So viel zu dem Thema qualifizierte Arbeitskräfte, die wir dazugewinnen würden. Bis auf wenige Ausnahmen sieht man davon leider nicht viel.

Und darüber hinaus: Aus meinem Lehrgang haben nur 5 (mich mit eingeschlossen) mit Bravour bestanden. Die Meisten sind durchgerasselt oder wurden notgedrungen durchgewunken, wegen bescheidenem Personalstand.

Nennst du das etwa gute Arbeitskraft und integriert?

Anders als was? Du weißt nichts über meine Erfahrungen.

Laut einem Beitrag von dir lebst du irgendwo in Bayern. Oder hast zumindest mal dich dort aufgehalten. Natürlich ist da der Auslandsanteil deutlich geringer und du wirst nicht ständig mit konfrontiert.

Darüber hinaus muss ich mich nicht mit deinen Erfahrungen groß bescheid wissen, da deine Nichtssagenden Stimmungsmacher schon genug beweisen, dass du von der Problematik augenscheinlich 0,0% betroffen bist.

mjutu  02.12.2024, 14:46
@Hjalti

Um genau zu sein habe ich Rückfragen gestellt, um genauer zu verstehen, was gemeint war. Leider kam dann nur Stimmungsmache zurück.

Du forderst von mir sachlicher Beispiele - aber hast gar nicht erwähnt, wofür.

mjutu  02.12.2024, 14:55
@Yuena
WENN Unterricht geführt wurde, meinst du. Die wenigen Lehrkräfte, die der deutschen Sprache mächtig sind, sind massiv unterbesetzt und mit ihrer Arbeit überfordert.

Du weichst der Frage aus. Deine Aussage war, dass in der Klasse kein Wort Deutsch gesprochen wurde. In welcher Sprache wurde dann der Unterricht gehalten?

Nennst du das etwa gute Arbeitskraft und integriert?

Ah, eine Unterstellung, die meine Aussage diskreditieren soll. Wie unsachlich.

Laut einem Beitrag von dir lebst du irgendwo in Bayern. Oder hast zumindest mal dich dort aufgehalten.

Interessant. Davon weiß ich nichts. Meinst du den Bericht meiner Fahrten mit Bus und Bahn in München? Ja, da war ich mal zu Besuch. Es wurde dort im ÖPNV eine Menge Deutsch gesprochen. In Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg, Bremen, Dresden, Wiesbaden, Trier und Aachen war ich auch schon mal. Auch da ist Deutsch keine Fremdsprache.

Ob ich von der von dir behaupteten Problematik betroffen bin, kann ich nicht mit Sicherheit wissen, weil du keine sachlichen Aussagen dazu triffst, was genau du problematisch findest. Stattdessen kommt von dir Rhetorik und Übertreibungen. Wenn ich Rückfragen dazu stelle, kannst du das gerne als "Stimmungsmache" abtun - beeindruckend ist das allerdings nicht.

Hier wird, wie so oft beim Ausländerthema, geschwafelt, geschwurbelt und gehetzt. Schade, denn man könnte tatsächlich reale Probleme benennen.

Hjalti  02.12.2024, 15:09
@mjutu

Du kriegst es ja nicht mal gebacken auf die richtigen Kommentare zu antworten... bisher auch noch KEIN einziges Argument deinerseits, nur Gefasel. Sorry, aber so unterirdisch dann auch wieder direkt Hetze etc. zu unterstellen. Lass einfach stecken - oder benenne doch endlich selbst, um was es dir eigentlich geht.

Oh wow - du warst "mal" zu Besuch in einer Stadt, bist Öffi gefahren und kennst dich jetzt aus...?! Sicher hast du auch ein Kind in einer Schulklasse, in der kein Deutsch gesprochen wird. Prima, dann hast du ja vollkommen den Überblick und bist voll dabei. Ein Glück gibt es Menschen wie dich: was nicht passt, wird passend gemacht. Die Rassismuskeule rausholen und pauschal druff hilft ja bekanntlich immer.

Beeindruckend ist hier lediglich deine Engstirnigkeit - aber leider bist du damit in guter Gesellschaft.

mjutu  02.12.2024, 15:18
@Hjalti
Du kriegst es ja nicht mal gebacken auf die richtigen Kommentare zu antworten...

Interessant. Dann erkläre doch mal, welche Antwort sich deiner Ansicht nach auf den falschen Kommentar bezieht.

bisher auch noch KEIN einziges Argument deinerseits

Ich habe hier Aussagen hinterfragt und dann festgestellt, dass sie nicht den Tatsachen entsprechen. Wenn du das als "Gefasel" bezeichnen möchtest, steht dir das frei. Die Aussagen, die ich als falsch enttarnt habe, sind trotzdem falsch.

Oh wow - du warst "mal" zu Besuch in einer Stadt, bist Öffi gefahren und kennst dich jetzt aus...?!

Lustiger Versuch. Yuena schrieb: "Laut einem Beitrag von dir lebst du irgendwo in Bayern. Oder hast zumindest mal dich dort aufgehalten." Darauf habe ich geantwortet. Wie du darauf kommst, ich hätte damit begründet, dass ich mich auskenne, bleibt rätselhaft.

Sicher hast du auch ein Kind in einer Schulklasse, in der kein Deutsch gesprochen wird.

Nein, habe ich nicht. Ich bezweifele, dass das irgendwo der Fall ist, außer in Deutschkursen für Kriegsflüchtlinge.

Ein Glück gibt es Mensche wie dich: was nicht passt, wird passend gemacht.

Und wieder ein rhetorischer Versuch zu diskreditieren.

Ich fasse zusammen: Beim Hinterfragen der Aussagen von dir und Yuena kommt heraus, dass es polemische Übertreibungen sind. So lange du keine sachlichen Aussagen lieferst, brauche ich nichts passend zu machen.

Hast du wirklich keine sachlichen und realen Argumente für deine Ansichten?

Hjalti  02.12.2024, 15:41
@mjutu

Lies einfach selbst, das tut nicht weh und ich bin sicher, du schaffst es!

mjutu  02.12.2024, 15:47
@Hjalti

Ich finde keine falsch zugeordneten Antworten von mir. Wenn auch du das nicht erklären kannst, ist das wohl eine weitere rhetorische Finte von dir.

Bedauerlich. Andere argumentieren mit sachlichen Argumenten.

Yuena  02.12.2024, 15:49
@mjutu
Ob ich von der von dir behaupteten Problematik betroffen bin, kann ich nicht mit Sicherheit wissen, weil du keine sachlichen Aussagen dazu triffst, was genau du problematisch findest.

Schade, dann hast du es wohl gekonnt überlesen, denn das habe ich mehrfach bereits aufgeführt.

Stattdessen kommt von dir Rhetorik und Übertreibungen.

Wenn du meine derzeitige Lage und das vieler anderer Betroffener als Übertreibung siehst, dann wow, bist du wirklich vollkommen verblendet und frei von Problemen und Sorgen, die die derzeitige Politik und Wirtschaft mit sich bringt. Da bringt eine sachliche Diskussion mit dir erst Recht nichts.

Wenn ich Rückfragen dazu stelle, kannst du das gerne als "Stimmungsmache" abtun - beeindruckend ist das allerdings nicht.

Ich bin ja nicht die einzige Person, die dieser Auffassung ist. Sollte DIR eig. zu denken geben. Aber wie man sieht bist du völlig frei von jeglicher Selbstreflexion. Schade.

Hier wird, wie so oft beim Ausländerthema, geschwafelt, geschwurbelt und gehetzt. Schade, denn man könnte tatsächlich reale Probleme benennen.

Sagst du mir, dessen halbe Familie aus völlig integrierten Migranten besteht. Süß. :)

Naja, die Probleme habe ich bereits genannt. Lesen sollte gelernt sein. Du kannst stolz auf deine Unfähigkeit und Ignoranz sein. Denn zu mehr bist du scheinbar nicht in der Lage.

Ich rede von der Wirtschaft und der Inflation, du kommst andauernd mit vermeintlichen Ausländerhass. Was stimmt nicht mit dir? Ist das deine einzige vermeintliche Argumentationslage oder kannst du ausnahmsweise mal etwas beitragen, was auch ein bisschen logisch erscheint?

Du kannst noch so viel hetzen und jeden rechtsradikal hinstellen wollen, der deine Ideologie nicht vertritt, Tatsachen kannst du dadurch nach wie vor nicht verdrehen. Höchstens in deiner eigenen Bubble bleiben und weiter hetzen, wie du es eh schon fleißig tätigst.

Hjalti  02.12.2024, 15:49
@mjutu

Na, dann begib doch einfach zu den anderen. Vllt fällt dir da auch mehr ein als Stimmungsmache.

Yuena  02.12.2024, 15:52
@Hjalti

In seiner Bubble gibt es genug zurückgebliebene Menschen, die sich so munter manipulieren und weiter schön ausnehmen lassen. Leider ist das Land noch lange nicht soweit, aus seinen vergangenen Fehlern zu lernen. :(

mjutu  02.12.2024, 19:03
@Yuena
Schade, dann hast du es wohl gekonnt überlesen, denn das habe ich mehrfach bereits aufgeführt.

Du hast vage Andeutungen gemacht, z.B.:

Lebe mal in Berlin - wie du die Erfahrungsberichte gelesen hast - oder in NRW generell, da machst du gänzlich andere Erfahrung.
[...]
WENN Unterricht geführt wurde, meinst du. Die wenigen Lehrkräfte, die der deutschen Sprache mächtig sind, sind massiv unterbesetzt und mit ihrer Arbeit überfordert.

Das sind keine konkreten Argumente, sondern lediglich Ansichten.

Der Großteil der Einwanderer leben übrigens in NRW.

Das ist z.B. sachlich falsch. In Deutschland leben 10.6 Mio ausländische Personen, in NRW 2.5 Mio (Stand 2022, Quelle).

Wenn du meine derzeitige Lage und das vieler anderer Betroffener als Übertreibung siehst, dann wow, bist du wirklich vollkommen verblendet und frei von Problemen und Sorgen, die die derzeitige Politik und Wirtschaft mit sich bringt.

Du könntest dir die Mühe machen und konkret berichten, wie es dir geht. Wie ist denn deine Lage?

Als Übertreibung sehe ich die Behauptung, es würde "kein Wort Deutsch gesprochen". Du machst daraus, ich würde deine Situation als übertrieben darstellen. Das ist also eine falsche Zuordnung mit der Absicht, mich zu diskreditieren.

Ich würde ganz sicher nicht deine Lebensumstände als Übertreibung abtun. Ich stehen deinen Problemen mit Respekt gegenüber. Dabei würde es helfen, wenn du Probleme konkret benennst. "Kein Wort Deutsch" ist weder wahr, noch dein Problem, oder?

Ich bin ja nicht die einzige Person, die dieser Auffassung ist. Sollte DIR eig. zu denken geben.

Du meinst, ich solle meine Nachfragen selbst als Stimmungsmache einschätzen, nur weil 2 Leute nichts Konkretes darauf antworten?

Naja, die Probleme habe ich bereits genannt.

Meinst du? Welche denn?

Du bist nur ein Hetzer und Blender, der völlig Linksradikal eine Ideologie vertritt, die den Menschen hier mehr schadet als alles Andere.

Ist das so? Einerseits soll ich also selbst kein Beispiel genannt haben, trotzdem aber eine Ideologie vertreten? Wie habe ich das denn hinbekommen?

Ich rede von der Wirtschaft und der Inflation, du kommst andauernd mit vermeintlichen Ausländerhass

Das Thema war "sich fremd fühlen in Deutschland". Wenn du von Wirtschaft und Inflation redest, ist das off-topic. Und wo habe ich denn über Ausländerhass gesprochen?

Du kannst noch so viel hetzen und jeden rechtsradikal hinstellen wollen, der deine Ideologie nicht vertritt, Tatsachen kannst du dadurch nach wie vor nicht verdrehen.

Kann ich das? Wogegen hetze ich denn? Wen stelle ich als rechtsradikal hin? Welche Ideologie vertrete ich denn?

Du scheinst da in einem ganz anderen Film zu stecken, der nicht zu dem passt, was ich schreibe. Natürlich musst du meine Kommentare nicht aufmerksam lesen, aber dann gehen Gegenargumente natürlich am imaginären Ziel vorbei.

Ich frage, welche konkreten Probleme du in Bezug auf das Fremd-Fühlen hast, weil mich da interessiert. Deine bisherigen Aussagen sich mir zu unklar und das finde ich schade, denn GF ist ja ein Forum, in dem es um gegenseitiges Verstehen geht. Ein paar User sehen das hier zwar eher als Plattform für pauschale Gegenangriffe und übersehen dabei, ob sie überhaupt angegriffen werden. Aber das ist ihre Sichtweise, nicht meine.

mjutu  02.12.2024, 19:05
@Yuena
In seiner Bubble gibt es genug zurückgebliebene Menschen, die sich so munter manipulieren und weiter schön ausnehmen lassen.

Na klar. Wer Rückfragen stellt und konkrete Erklärungen sucht, steckt natürlich in einer Bubble. Nur wer die Meinung vertritt, die deiner entspricht, hat die offene Weltsicht.

Zum Glück ist das Land so weit, aus den alten Fehlern gelernt zu haben.

Nein

In 10-20 Jahren noch nicht.

In 5-6 Generationen könnten die Einheimischen aber, vorausgesetzt, die Zahlen (Demographie und Einwanderungsquote) bleiben wie sie sind und die Zuwanderer bzw. deren Kinder integrieren sich nicht oder kaum, in der Minderheit sein.

Aber auch das wird abhängig von der betrachteten Region sein, denn Einwanderung und Parallelgesellschaftsbildung konzentrieren sich i. d. R. auf Ballungsgebiete.

Woher ich das weiß:Recherche

mjutu  02.12.2024, 08:03

Sind Migranten nach 6 Generationen keine Einheimischen? Die Saarländer waren vor 3-4 Generationen noch Franzosen. Sind sie inzwischen nicht Deutsche geworden?

Likatier  02.12.2024, 10:22
@mjutu

Das wird die etscheidende Frage sein, deshalb auch meine Einschränkung "vorausgesetzt daß..."

Ich bezweifle, daß Saarländer (oder andere europäische Ethnien) und orientalische Völker im Hinblick auf Assimilationswillen und -Aufwand (kulturelle/religiös bedingte Unterschiede) vergleichbar sind.

Mein Vater ist Italiener mit deutscher Staatsbürgerschaft, ich fühle mich absolut als Deutscher. Die meisten Nachkommen ehemals Deutscher in Polen, die nicht vertrieben wurden, oder Russlanddeutscher, die in den 90er Jahren zurücksiedelten, fühlen sich bestimmt als Polen bzw. Deutsche.

Verschiedenen Umfragen und Studien nach fühlt sich jedoch ein erheblicher Teil der 3. Generation der orientalischen (Türken, Kurden etc.) Gastarbeiterkinder ihrem Herkunftsland zugehöriger als Deutschland, und weniger integriert als ihre Eltern/Großeltern. Einer weiteren Studie nach sind ihnen religiöse Regeln weitaus verbindlichet als deutsche Gesetze

Das mag verschiedene Ursachen haben, zwei wesentliche sind sicherlich

a) Je größer eine ethnische Gemeinschaft wir (und je konzentrierter sie wohnt), desto geringer wird die Notwendigkeit und Motivation, Teil der aufnehmenden Gesellschaft zu werden. Man kann bspw. im Augsburger Stadtteil Oberhausen mittlerweile mit Sicherheit als Türke oder Araber leben, ohne ein Wort deutsch zu sprechen: Alle Geschäfte, vom Lebensmittelladen über den Handyshop bis hin zum Anwalt sind in der entspr. Sprache verfügbar, ebenso ggf. notwendige Behördenformulare und -Broschüren.

b) Kulturelle und religiöse Eigenheiten. Nationalstolz, Ablehnung der Sitten und Gebräuche der aufnehmenden Gesellschaft als unmoralisch, verweichlicht, sündig und daraus resultierendes Überlegenheitsgefühl.

Daher fürchte ich, daß zumindest bei einem erheblichen Teil der heute einwandernden Muslimen eine Integration nicht in erforderlichem Umfang stattfindet, sondern sich Parallelgesellschaften bilden (gibt es ja schon in Großstädten), die sich bewusst abgrenzen, anwachsen und konkurrieren.

Es muß nicht so kommen, der Trend geht aber nach meiner Wahrnehmung ganz klar in diese Richtung. Und das halte ich weder für wünschens- noch fördernswert. Im Gegenteil.

mjutu  02.12.2024, 15:45
@Likatier

Die Franzosen haben mit den Deutschen lange Zeit heftigste Kriege geführt. Die direkten Konflikte mit orientalischen Völkern waren weniger massiv.

Verschiedenen Umfragen und Studien nach [...]

Hast du Links dazu? Ich habe Interesse daran.

Man kann bspw. im Augsburger Stadtteil Oberhausen mittlerweile mit Sicherheit als Türke oder Araber leben, ohne ein Wort deutsch zu sprechen [...]

Danke für dieses sachliche und konkrete Beispiel. Ja, Ghettoisierung ist sicherlich ein Problem, das den Bedarf an Integration einschränkt.

Fühlst du dich fremd, wenn du durch Augsburg spazierst?

Wenn ich von einer Reise durch Südafrika zurückkomme, fühle ich mich manchmal zwischen all den Deutschen fremd. Hier ist unüblich, mit Fremden Kontakt aufzunehmen. In Südafrika kann ich in der Fußgängerzone jemand antippen und fragen, was er zu Mittag gegessen hat, wo er seine Socken kauft und was ihm an seinem Land am besonders gefällt. Wenn ich das in Regensburg versuche, werden die Leute nervös und halten ihre Brieftaschen fest. Ich werde in Afrika auch angesprochen, nicht nur zu touristischen Themen, sondern auch, welche von zwei Jacken jemandem besser stehen würde usw.

In Südafrika sprechen die Vorschulkinder neben ihrer Muttersprache auch Englisch, einige auch das Afrikaans der Buren. In anderen afrikanischen Staaten zusätzlich noch Französisch. Dort gibt es so viele verschiedene Sprachen, dass ein Äquivalent zu "die sprechen kein Deutsch" gar nicht möglich ist. Ghettos mit Ausländern, die im Billiglohnsektor arbeiten, gibt es in Südafrika auch. Man hört auch dort das Argument, dass man sich dort als Einheimischer fremd fühlt. Dort geht das oft mit Nationalismus einher.

Nein

Auch in 30 Jahren nicht.