Wie wichtig ist euch der Beruf einer anderen Person? Sei es freundschaftlich oder romantisch

bisschen 52%
garnicht 32%
Sehr wichtig 12%
Keine Ahnung 4%

25 Stimmen

7 Antworten

bisschen

Hauptsache sie hat einen, das wäre gut.

Was sie genauer macht ist mir ziemlich unwichtig.

LG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jeden Tag mehr Erfahrung !
bisschen

Der Beruf kann viel über die politische Einstellung aussagen, daher werde ich bei gewissen Berufsfeldern schon etwas misstrauisch/hellhörig. Ich bin politisch links und wenn ich herausfinde, dass eine potenzielle Partnerin z.B. Business Management studiert hat und jetzt irgendwo bei einer Bank arbeitet, gibt mir das ein schlechtes Bauchgefühl. Es ist zwar noch keine "red flag", aber muss dann halt schon davon ausgehen, dass sie irgendwelche libertären Ansichten hat, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann.

Eine weitere Hürde ist der Bildungsgrad. Ich habe selbst an einer Universität studiert, was in der Schweiz noch etwas besonderer ist als in Deutschland. Man muss ziemlich gute Noten haben, um es an eine klassische Uni zu schaffen (ca. 15-20% der Bevölkerung haben einen Uni-Abschluss). Ich hätte überhaupt kein Problem damit, eine Frau zu daten, die einen tieferen Bildungsabschluss hat, aber es kommt halt doch etwas auf die Details an. Eine Pflegerin im Gesundheitsbereich könnte ich mir gut vorstellen, ebenso eine Frau, die eine kaufmännische Lehre absolviert hat. Bei einer Verkäuferin im Detailhandel oder einer Coiffeurin sähe ich allerdings Probleme. Nicht, weil ich diese Menschen verachte, sondern weil der Bildungsstand einfach sehr unterschiedlich ist. Ich liebe es, über komplexe und teilweise auch etwas verkopfte Dinge zu diskutieren. Ich lese sehr viel und verfüge über ein grosses Allgemeinwissen. Manche Frauen könnten hier einfach nicht mithalten, das ist nunmal so. Ich sehe das bei meinem Bruder, dessen Partnerin deutlich unter seinem Bildungsstand ist. Sie ist zwar ein super lieber, fürsorglicher und empathischer Mensch, aber man kann nicht wirklich tiefe Gespräche mit ihr führen. Wenn man das gerne tut und es in einer Beziehung nicht möglich ist, vermisst man das natürlich.

Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass ich selbst kein Gott unter Menschen bin. Ich muss selbstverständlich willens sein, Kompromisse zu machen, wie das andere Leute ja auch tun. Die Kunst ist es also, die goldene Mitte zu finden zwischen zu wählerisch sein und alles aufgeben, was mir wichtig ist. Meine ex-Frau war Akademikerin und Geisteswissenschaftlerin wie ich. Das war natürlich perfekt. Aber ich bin auch für ganz neue Dinge offen. Wer weiss, vielleicht ist meine zukünftige Partnerin ja eine Polizistin. Oder eine Konditorin. Wäre auch mal spannend.

bisschen

Aber der Beruf von meinem Partner ist jetzt nicht essenziell für die Beziehung.

bisschen

Mir ist wichtig, dass die Person arbeitet solange sie es körperlich kann, mit Schmarotzern kann ich absolut nichts anfangen.

Was die Person arbeitet ist mir bei Freundschaften völlig egal, bei Partnern gibt es sehr wenige Ausnahmen wie zB Pornodarsteller, das fände ich nicht so prickelnd...