Wie ist eure Meinung zum allgegenwärtigen neoliberalen Kapitalismus? 😅

C: Ich hasse ihn - ich will das regulierte System zurück. 67%
A: Ich liebe ihn - endlich darf ich für alles zahlen. 17%
D: Noch schlimmer - er kontrolliert schon mein Denken. 17%
B: Geht so - ich zahle sicher nicht für alles. 0%

6 Stimmen

3 Antworten

C: Ich hasse ihn - ich will das regulierte System zurück.

Neoliberaler Kapitalismus klingt nach „freie Fahrt für alle“, ist aber in Wahrheit oft ein Selbstbedienungsladen für wenige.

Ich hab nichts gegen Freiheit und weniger Bürokratie, im Gegenteil. Aber wenn alles nur „laufen gelassen“ wird, dann heißt das meistens: 1 % machen sich die Taschen voll und 99 % gucken blöd zu.

Für mich heißt Fortschritt:

  • Regeln, die verhindern, dass der Kuchen komplett an ein paar Wenige geht.
  • Deregulierung da, wo kreative Ideen und Innovation ausgebremst werden.
  • Verantwortung da, wo Freiheit sonst nur auf dem Papier steht.

Also: Regulierte Freiheit, nicht „Wildwest für Milliardäre“.

So bleibt echte Freiheit für alle erhalten und nicht nur für die mit der dicksten Brieftasche.

Woher ich das weiß:Recherche
C: Ich hasse ihn - ich will das regulierte System zurück.

Ich bevorzuge Sozialismus. Begründung:

Der Sozialismus sorgt dafür, dass Bürger an öffentlichen Schulen und öffentlichen Universitäten zu hochqualifizierten Fachkräften ausgebildet werden und von diesen Fachkräften profitieren Unternehmen. Des Weiteren sorgt der Sozialismus dafür, dass Fachkräfte bei Krankheit durch öffentliche Krankenhäuser und öffentliche Arztpraxen gesund gepflegt werden, um schneller wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Der Kapitalismus profitiert also von der Gemeinwohlorientierung des Sozialismus und das gefällt mir. Deswegen wähle ich Die Linke.

Die folgenden drei Abbildungen verdeutlichen die Realität des Kapitalismus:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

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Woher ich das weiß:Recherche
 - (Geschichte, Armut, Reichtum)  - (Geschichte, Armut, Reichtum)  - (Geschichte, Armut, Reichtum)

Inkognito-Nutzer   31.08.2025, 18:25

Danke, freut mich echt, dass es noch solche vernünftigen Stimmen gibt. 😄

Grundsätzlich find’ ich deine Entscheidung, die Linken zu wählen, nachvollziehbar – im Prinzip gut.

Aber ich sag's ehrlich: Ich hab' nach jahrelangem Betrug der Wähler, kollektiver Lügerei und durchzogener Korruption mein Vertrauen in jede Partei verloren, egal, wie ehrlich sie inzwischen geworden ist.

Ich wähl’ nur mehr jene, die mir persönlich am wenigsten Schaden zufügen – einfach, damit ich mein Menschenrecht zu wählen nicht mit Füßen treten muss.

Soll heißen: Ich beschuldige nicht explizit diese oder jene Partei des Lugs und Trugs oder korrupt zu sein - sondern es geht mir um's allgemeine dahinter.

Wenn man Wahl für Wahl mit Wahllügen bombardiert wird, (noch) aus Vertrauen darauf, dies auch zu machen, was versprochen wird, die Partei zu wählen, und sobald man in der Regierung hockt, wieder sein wahres Gesicht zeigt, das sagt "Ihr könnt uns mal! Wir machen genau dort weiter, wo wir aufgehört haben und tun sicher nicht, wofür ihr uns gewählt habt!" Ist das kein Wunder, warum ich die Partei wähle, die am wenigsten Schaden anrichtet.

CasualDude1337  31.08.2025, 18:49
@Inkognito-Beitragsersteller

Freut mich echt, dass es dich echt freut. 😊

Ganz wichtig:

Ich bin pro Militär, pro Aufrüstung und auch pro Unterstützung der Ukraine mit Waffen.

Den radikalen Pazifismus und Antimilitarismus der Linkspartei sind Kompromisse, die ich toleriere, da die anderen Parteien bei allen anderen Themen einfach so viel schlechter sind als Die Linke.

Die Linke ist das geringste Übel im Bundestag und als Pragmatiker wähle ich immer das geringste Übel.

Inkognito-Nutzer   31.08.2025, 18:54
@CasualDude1337
Ich bin pro Militär, pro Aufrüstung und auch pro Unterstützung der Ukraine mit Waffen.

Genau wie ich! Und ich finde es unmöglich, dass manche Typen Kriegsverbrechen begehen können, und zugleich man auf Social Media und Kommentarspalten zugleich zu lesen bekommt "Du darfst jederzeit Herrn Präsidenten usw. kritisieren, aber zu behaupten, er würde Kriegsverbrechen begehen, das geht viel zu weit!" (Zitat aus Erinnerung), ist einfach krank, wenn du mich fragst.

Sorry, aber wie nennst du's bitte, wenn jemand kaltblütig Schulen, Spitäler usw. bombarideren lässt, nur, um seine Fantasien durchbringen zu können und so einen soll man dann nicht Kriegsverbrecher nennen und obendrein auch noch "Präsident" titulieren?

Ich finde es echt unmöglich, was sich manche da an kriecherischem Verhalten erlauben und bin froh, dass GuteFrage (noch) so offen für Meinungsfreiheit steht und (noch) nicht grundsätzlich alles löscht, was irgendwie gegen Russland's Diktator geht.

Übrigens (noch): Ein Schelm, der böses dabei denkt :-))

Vielleicht sollte man keine einseitigen und provokanten Beiträge auf einer Plattform erstellen, die für den Austausch gedacht ist.

Du suchst offensichtlich nicht nach Dialog, sondern nach Konflikt und Kampf - ich sehe da ehrlich gesagt keinen Sinn drin. Dafür bist du auf dieser Plattform falsch.

Ich glaube du willst hier bloß anderen etwas unter die Nase reiben und Egomanen provozieren. Mit welchem Ziel? Was erhoffst du dir daraus? Für spaßige Unterhaltung gibt es Comedy Programme oder Adventure Filme. Ich weiß also nicht, was das auf dieser Plattform zu suchen hat. Viel mehr zeigt das, dass du sowohl den Sinn der Plattform verfehlst, als auch überhaupt nicht an Dialog interessiert bist. Du bist hier um Leute zu nerven und Reibung zu erzeugen.

Schade eigentlich, da du grundsätzlich eine vernünftige Sichtweise hast und den Kapitalismus zurecht kritisierst. Nur ist das belanglos, wenn man es nur polemisch in die Welt hinausschreit. Damit trägst du zum Verfall der Debattenkultur bei (auch wenn die Debattenkultur in der Tat inzwischen fast unerträglich geworden ist).

Und das sage ich als jemand, der nicht mal an einen regulierten Kapitalismus glaubt und der sofort erkennt, dass bereits deine Definition des Neoliberalismus fehlerhaft ist.


Inkognito-Nutzer   31.08.2025, 18:48

Danke im Voraus, aber ich les' deinen Kommentar mal zwischen den Zeilen:

  • Du hast dich von meinem Sarkasmus getriggert gefühlt.
  • Du weißt ganz genau, dass ich die volle Wahrheit sprech', willst es aber nicht zu geben, dass es vollkommen stimmt.
  • Statt einfach meine Satire zu verstehen, fühlst du dich nach dem Schema Oberlehrer der 30er Jahre genötigt, mich erziehen zu müssen und erklärst, was GF angeblich sein soll.
  • Gleichzeitig entlarvst du dich selbst als Egomane, weil du mir lang und breit erklärt, dass ich die Plattform falsch nutze … anstatt einfach nicht zu antworten, wenn’s dich nervt, dass ich ungeschönt die Wahrheit sag'. 🤷‍♀️

Somit ist's ein Kompliment: Mein Beitrag hat voll ins Schwarze getroffen. 😏

Deswegen hier zum Schluss noch:

Danke für deine ausführliche Kritik. 😊 Ich versteh' deinen Punkt, aber Satire & Sarkasmus sind für mich Teil der Debattenkultur – gerade weil sie Dinge überspitzt sichtbar macht, die man sonst (absichtlich) verdrängt.

Ich will damit weder Leute nerven noch Egomanen provozieren, sondern Denkanstöße geben.

Wenn’s nicht dein Ding ist, ist das völlig okay – dann einfach weiterscrollen. 😉, anstatt sich genötigt zu fühlen, wie ein Oberlehrer andere richtig erziehen zu müssen, obwohl du vollkommen weißt, der neoliberale Kapitalismus richtet mehr Schaden als Nutzen an!

erikbhrdt  31.08.2025, 19:00
@Inkognito-Beitragsersteller

„Du hast dich von meinem Sarkasmus getriggert gefühlt.“

Nein, habe ich nicht. Ich finde es lediglich unangebracht. Das hat mit „getriggert“ nichts zu tun. Hättest du mich „getriggert“, würde ich wahrscheinlich anders reagieren. Kritik und „sich getriggert“ fühlen, sind 2 unterschiedliche Dinge.

  • Du weißt ganz genau, dass ich die volle Wahrheit sprech', willst es aber nicht zu geben, dass es vollkommen stimmt.

Ich denke nicht, dass du die volle Wahrheit sprichst, da der Neoliberalismus von dir nicht richtig beschrieben wurde und zu kurz daher kommt. Und damit sage ich nicht, dass deine Analyse, dass der Kapitalismus neoliberal ist, falsch ist. Sie trifft den Kern - nur leider gehst du aus meiner Sicht nicht präzise genug auf Aspekte wie Privatisierung, Vermögenskonzentration, dem TINA-Prinzip oder der strukturellen Ungleichheit des Kapitalismus ein sowie den American Dream. All diese Dinge sagen viel mehr über den Neoliberalismus aus. Dass jeder alles bezahlen muss ist nur eine halbe Wahrheit, da in erster Linie die Arbeiterklasse für alles bezahlen muss, bzw. vom Kapital abhängig ist. Die superreiche Elite zahlt zwar auch, jedoch ohne dafür auch nur einen Finger krumm machen zu müssen. Ebenso wie Erbschaft, Schenkungen und Vetternwirtschaft hier überhaupt nicht erwähnt werden.

Ebenso wie ich nicht vom regulierten Kapitalismus überzeugt bin, da ich ihn für ein Märchen halte. Nicht aber weil ich selbst neoliberal bin, sondern weil ich die Idee des regulierten Kapitalismus ebenfalls für neoliberal halte. Regulation und konstanter Profit auf Kosten der Gesellschaft und Natur ist ein Widerspruch in sich.

  • Statt einfach meine Satire zu verstehen, fühlst du dich nach dem Schema Oberlehrer der 30er Jahre genötigt, mich erziehen zu müssen und erklärst, was GF angeblich sein soll.

Jetzt frage ich mich, wer hier wirklich von uns beiden „getriggert“ ist. Du bist unsachlich und reagierst sichtlich provoziert. Kritik muss man schon aushalten können.

„Gleichzeitig entlarvst du dich selbst als Egomane, weil du mir lang und breit erklärt, dass ich die Plattform falsch nutze … anstatt einfach nicht zu antworten, wenn’s dich nervt, dass ich ungeschönt die Wahrheit sag'“

Wer ist nun der Egomane? Der, der kritisiert oder der, der seine Perspektive für die Wahrheit verkauft und anderen erklären will, wann sie etwas zu kommentieren haben und wann nicht?

Zum Schluss von meiner Seite:

Du redest hier mit keinem „Feind“, sondern mit einem Genossen, der ebenso wie du den Kapitalismus ablehnt. Nur sehe ich den Kapitalismus nicht als ein System, welches reguliert werden muss, sondern welches grundsätzlich überwunden gehört.