Wie findest du es, dass viele Hundenbesitzer ihren Hund zu anderen gehen lassen. Und immer die Aussage macht er nichts.
22 Stimmen
7 Antworten
Wenn du jetzt meinst, dass sie den Hund zum schnüffeln zu irgendwelchen Leute lassen, die grad vorbei gehen, dann geht das gar nicht. Wenn man nicht vorher fragt, kann es ja sein, dass die Angst vor Hunden haben oder allergisch sind.
Wenn die Leute auch mit ihrem Hund unterwegs sind, kann man schon mal nach kurzer Absprache mit dem anderen Besitzer die zwei schnüffeln lassen. Aber auch nicht immer, da wird man ja nicht mehr fertig.
Naja. Das heißt ja nicht, dass sie kreischend weglaufen. Dann sind sie in gewissen Maßen selberschuld, wenn der Hund auf sie aufmerksam wird. Aber viele haben halt z. B schon schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht oder so und möchten daher einfach einen gewissen Abstand.
Dann sind sie in gewissen Maßen selberschuld, wenn der Hund auf sie aufmerksam wird.
Das sind sie eben nicht. Menschen die Angst vor Hunden haben haben Stress und der Körper wird sofort mit Stresshormonen (Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin) geflutet. Hunde können das "wittern" und das sehr schnell. Die betreffenden Person kann das nicht verhindern, so sehr sie sich auch Mühe gibt ihre Angst zu verbergen. Menschen die "anders riechen" als andere Menschen sind für einen Hund interssant. Darum wird er versuchen sie zu beschnüffeln was in der Regel zu einer Panikreaktion der Person führt, obwohl der Hund in der Regel nur neugierig ist.
Hunde sollten angeleint sein. Nicht jeder mag Hunde, und manche Menschen haben sogar panische Angst vor ihnen. "Der tut nichts" ist auch immer nur so lange wahr, bis er was tut.
Nicht falsch verstehen, ich mag Hunde, aber man kann niemals absehen, was in einer Fremder-Mensch-Hund-Interaktion schiefgehen kann. Und es gibt >wirklich< viele Hundebesitzer, die keine Ahnung haben, wie man mit einem Hund richtig umgeht.
Dafür gibt es genug Hunde die wissen wie man mit Menschen richtig umgeht.
Klar, die gibt's. Aber das weißt du als Mensch, der den Hund nicht kennt, nicht. Hunde sind und bleiben Raubtiere und haben ihre Instinkte.
Du verstehst es nicht. Hunde leben nicht neben dir dein Leben. Du lebst in ihrer Welt, ein Mensch ist alles was sie in ihrem Leben haben. Du entscheidest wie seine Welt aussieht. Ob er sie verteidigt, oder zerstört.
Sagte ich doch. Wenn "dein Hund" einen anderen Menschen beisst, obwohl er "sonst nichts tut", dann tut er das ja nicht aus Böswilligkeit, sondern weil er das Gefühl hat, er müsste sich oder sein Rudel schützen.
Meine Eltern hatten damals auch einen unglaublich lieben Labrador, der in seinem Leben nie einer Fliege was zuleide getan hat. Aber ein einziges Mal hat er ein Kind gebissen, weil es irgendwie seinen Jagdinstinkt ausgelöst hat. Es war kein schlimmer Biss, aber wir waren alle geschockt.
So dumm sind Hunde im Allgemeinen, und war meiner im Besonderen nicht. Mein Freund, ist auch sein Freund. Er achtet mehr auf meine Reaktion gegenüber Fremden, als auf die Fremden selbst. Er liest mich. Wenn ich Fremden gegenüber freundlich bin, besteht keine Gefahr, weder für mich, noch für ihn.
Es gab in den ganzen Jahren mit meinem Hund eine Situation in der er schneller auf Alarm war als ich Upps sagen konnte.
Ich verschenkte einen Satz Alufelgen, der Typ kam, klingelte und mein Apoll stellte sofort die Rückenhaare und seinen Schwanz hoch. Er fletschte die Zähne, mit dem Typ stimmte etwas nicht. Er war in dem Moment, ein gnadenloser Wächter.
Du hast genauso viel Ahnung von Hunden wie die ganzen Spezialisten in den Hundevereinen. Wenn ich wie diese jede Minute meinen Hund beobachten muss weil er vielleicht mal zuckt wenn er im Rudel mitspielen will, und ich ihn zurückpfeifen muss weil ich Angst hätte das er beisst, habe ich etwas falsch gemacht.
Du, darum geht es gar nicht, wie gut dein Hund auch angeblich erzogen sein mag. Es geht darum, dass wildfremde Menschen keinen Bock haben, einen Hund mit unklaren Intentionen auf sich zulaufen zu sehen. Ein ehemaliger Kollege von mir hat eine Phobie vor Hunden, seit er als 5-Jähriger mal von einem Schäferhund angefallen wurde. Und andere Leute haben keine Lust auf Hunde. Für einige Muslime sind Hunde zum Beispiel unrein.
Es gibt wirklich viele gute Gründe, Hunde an der Leine zu halten, und da brauchst du dich auch nicht persönlich angegriffen zu fühlen. ;)
Was Muslime als Unrein ansehen interessiert mich absolut nicht. Wir sind kein islamisches Land.
Macht man einfach nicht.
Ds gibt Leute, die Angst vor Hunden haben und das sollte der Hundebesitzer zumindest tolerieren.
Finde das auch bei Katzen sehr kritisch. Die laufen mit einer Selbstverständlichkeit frei rum und das scheint für alle Menschen in Ordnung zu sein.
Meine Freundin hat panische Angst vor Katzen und wieso auch immer, kommen Katzen generell immer zu ihr oder laufen an ihr vorbei und kratzen sie dann einfach aus dem nichts.
Daher kann ich mir durchaus vorstellen, wie schlimm das für Leute sein muss, die Angst vor schunden haben, wenn ein fremder Hund einfach auf sie ,,losgelassen“ wird, obwohl die Menschen teils sichtlich Angst haben.
Ds gibt Leute, die Angst vor Hunden haben und das sollte der Hundebesitzer zumindest tolerieren.
Stimmt. Das Problrm ist nur das der Hund sofort weiss wer Angst vor Hunden hat lange bevor es der Hundebesitzer gesagt bekommt.
Insbesondere, wenn der Hund mich aggressiv ankläfft und ich ihm einen Tritt versetzen muss…
Aber es gehört noch zwingend der Hinweis dazu:
Der will nur spielen!
Könnten sonst doch Irrtümer oder gar Unsicherheit bei den Spielgefährten oder deren Leinenhaltern aufkommen.
Genau das macht sie für einen Hund interessant.