Was hältst du von dieser Aussage?
*dieser
sorry :)
5 Antworten
In seiner Ausschließlichkeit halte ich von dem Spruch wenig. Es gibt nämlich vieles, von dem man froh ist wenn "es" weg ist. ;-)
Und ob etwas grundsätzlich "wertvoller" wird, wenn man es nicht mehr hat..., ich weiß nicht. Resultiert dieser "Wert(zuwachs)" nicht eher daraus, dass man plötzlich ein Defizit empfindet?
Wird eine Brille für mich erst dann"wertvoller", wenn sie kaputt ist und ich ohne sie nichts sehen kann? Oder wird ein Auto (wie jetzt in meinem Fall) mehr wert für mich, wenn ich ein paar Tage ohne es auskommen muss, weil es in der Werkstatt ist? Das einzige, was ich dabei feststelle ist, wie sehr ich mich von dem Auto abhängig gemacht habe.
Oder wie ist es bei Menschen? Wird ein geliebter Mensch, wenn ich ihn verliere, wertvoller? Die Stärke der Trauer richtet sich ja eher danach, wie sehr ich ihn geliebt und wertgeschätzt habe, als er noch da war.
Natürlich kann man feststellen, dass man etwas/jemanden nicht gebührend (wert)geschätzt hat, als es/er/sie noch selbstverständlich war. Und man kann daraus lernen, dass man bewusster mit Dingen und Menschen umgeht. Oder dass man gewisse Fehler, die zu einem Verlust, beispielsweise in Beziehungen führten, in Zukunft nicht wiederholen sollte.
Stimmt, man schätzt etwas erst, wenn man merkt, wie es ohne ist.
Das betrifft den Verlust von Menschen, zB. durch Tod oder Trennung .
Ich weiß nicht, in welchem Gemütszustand die Verfasserin oder der Verfasser war, und worauf es sich bezog.
Jedenfalls gilt es nicht für "Alles"
Sehr tiefgründig und spielt auf den Verlust von wichtigen an. Etwas was dir sehr wichtig im Leben ist eine Person oder eine Sache, wird für dich umso wertvoller wenn du es plötzlich vermisst.
Vieles schätzt man wieder mehr, wenn man es nicht mehr hat