Was würdet ihr bei Euro Jackpot Gewinn machen?

Das ganz besonders: 47%
Ich spiel kein Lotto 37%
Ganz schon vieles: 16%

19 Stimmen

9 Antworten

Ich spiel kein Lotto

Aber gehen wir mal davon aus, dass ich es tun und auch gewinnen würde.

74.000.000 € sind wirklich eine Menge Geld. Ich glaube zuerst würde ich mir einen vernünftigen Finanzberater besorgen. Dann ein schönes Haus und da reinziehen. Und einen DeLorean. Den Rest mithilfe meines Finanzberaters anlegen und sonst "normal" weiterleben.

Woher ich das weiß:Hobby – beantworte gerne GF-Fragen
Das ganz besonders:

Ich würde fast alles genauso weitermachen, was ich jetzt schon tue. Das Ganze allerdings ohne Geldsorgen

Das ganz besonders:

Ich würde mir ein größeres Boot wie mein jetziges kaufen, komplett darauf leben und die Welt könnte mich mal.


Hinterfrager1  05.09.2025, 11:06

*als mein jetziges

Maddoc66  05.09.2025, 11:08
@BerndimGlueck

Nein so groß muss es nicht mal sein. Mein jetziges ist 12 Meter, 25 Meter wären schon super)

Maddoc66  05.09.2025, 11:38
@TheMonkfood

Ich bitte um Verzeihung, deutsch ist jetzt nicht meine favorisierte Sprache aber du hast selbstverständlich recht.

TheMonkfood  05.09.2025, 14:02
@Maddoc66

Ich hab ja nicht DICH korrigiert, sondern den, der dich korrigiert hat 😂

Ich spiel kein Lotto

Die Wahrschienlichkeit ohne Ticket zu gewinnen ist ja nochmal deutlich schlechter, als mit - gerade wo nun viele digital spielen und "zufällig Ticket finden" auch wegfällt. Daher ist der Rest einfach mal hypothetisch überlegt.

Falls ich gewinnen sollte, würde ich mein Leben erstmal normal weiter leben.

Damit andere keinen Verdacht schöpfen und plötzlich sehr gute Freunde oder enge Verwandte sein wollen, obwohl davor kaum Kontakt und auch, damit man selbst über diesen ersten positiven Schock hinweg kommt und sich einen sinnvollen Plan machen kann.

Zudem würde ich erstmal mein Testament anpassen, damit erstmal das meiste neu geregelt ist von den Beträgen (es erbt auch eine nicht-verwandte, aktuell aber nur zwei bestimmte Dinge, dann neu auch etwas Geld), das kann ich ja jederzeit dann nochmal genauer neu schreiben mit mehr Gedanken dahinter.

Selbst meine engsten Freunde oder Familie würden erstmal nichts davon erfahren oder wenn, nicht wie viel es war, sondern nur dass ich zu etwas Geld bekommen bin. Wenn ich es richtig im Kopf habe ist das mögliche Maximum an Gewinn 120 Mio., wenn ich sagen würde schon eine gute Summe, über die man sich freut, aber noch weit vom Maximum weg, genauer wolle ich es nicht sagen, wäre es ja nichtmal gelogen und sie würden eher hunderttausend bis eine Millionen denken, nicht an zweistellige Millionen. Vielleicht gibt es irgendwann später mehr Details, aber erstmal nicht.

Ich würde mir eine Eigentumswohnung suchen, aber im gleichen Preissegment wo ich aktuell auch gucke. Vielleicht dann bis zu 100.000€ teurer, wenn die mir viel beser gefällt als andere, aber nun nichts total übertriebenes. Nur das sich es dann statt über altes EK und Kredit mit dem neuen Vermögen zahle.

Einen kleinen Teil würde ich mir als Spaßgeld erlauben z.B. für Urlaube, wobei ich auch da es nicht blind ausgeben würde, sondern schon trotzdem sinnvoll überlegen für was.

Das meiste würde ich auf verschiedene Arten anlegen (z.B. ETFs, Einzelaktien, Immobilien), die Ausschüttungen/MIeteinnahmen davon würde ich zum Teil reinvestieren, zum Teil davon leben und zum Teil dann als neues "Spaßgeld" nutzen.

Vielleicht würde ich früher in "Rente" gehen, aber erstmal würde ich normal weiter arbeiten. Ich mag meinen Job und meine Kollegen und es gibt einem ja auch Struktur und Bodenständigkeit.

Mittel- oder langfristig würde ich vermutlich anderen auch was davon abgeben. Meine beste Freundin schaut nach Häusern, bisher nur locker um sich Überblick zu verschaffen und so den Markt schon mal etwas zu kennen, wenn es ernster wird, da könnte ich mir vorstellen mit etwas Geld zu unterstützen. Je nach dem wie dann der Wissensstand ist (ob sie vom Gewinn und dessen Höhe weiß) direkt als Geschenk oder als Angebot Kredit ohne Zinsen, weil ihre Alternative ein Bankkredit wäre. Oder das Auto meiner einen Schwester ist nur knapp über den TÜV gekommen, in 2 Jahren braucht sie vermutlich was neues, dann würde ich da evtl. was zugeben. Mit Liste im Hintergrund, wer wie viel bekommen hat, falls ich zu früh sterbe damit es dann da alsgeglichen wird und fairer verteilt. Weil ich zu Lebzeiten nur Dinge unterstützen möchte, die ich auswähle.

Auch könnte ich mir vorstellen, im Bereich Forschung bezüglich Krankheiten (die in der Familie waren bei uns oder Freunde haben) was zu spenden, denn ehrlich ein zwei MIllionen weniger tun mir nicht weh und können gutes tun oder auch an andere Hilfsprojekte wie z.B. Ärzte ohne Grenzen. Oder Projekte die Menschen in armen Ländern wieder beibringen welche lokalen Dinge sie wie gut anbauen können oder wie sie Wasserspeicher durch gewisse Feldanlagen bauen, auch als Schutz vor Überflutungen wenn es mal regnet, Wissen was oft durch Europäer zerstört wurde oder sich durch Klimawandel verändert hat. Um Leuten zu helfen vor Ort mit lokalen Dingen sich selbst zu helfen, statt nur von der nächsten Sache abhängig zu sein oder den lokalen Markt noch mehr mit importierten Dingen zu schaden.

Dazu vielleicht ein paar kleine Projekte, wo etwas Geld schon viel Unterschied macht. Ich habe mal eine Doku über eine Fau gesehen, die als Kinderbraut von ihren Eltern verkauft und geschwängert wurde, erstes Kind mit 12, die dann vor dem gewaltätigen Mann geflohen ist - ausgestoßen von der Gesellschaft deswegen. Die als Erwachsene einen Schutzort für andere schwangere junge Mädchen aufgebaut hat, die früh verheiratet oder vergewaltigt wurden und vor Gewalt geflohen sind. Mit kleinen Zimmern zum Wohnen für alle und einer Schule, wo auch Dinge wie Nähen unterrichtet werden, damit sie was lernen können und so Chancen auf Jobs und besseres Leben für ihre Kinder haben. Da ist eben immer Bedarf an Spenden für Essen, die Unterkünfte (Ausstattung, Reperaturen, neue bauen,...), Schulmaterialien, Lehrer, medizinischer Versorgung von ihnen und den Kindern, Startgeld wenn sie ausziehen,... Die Frau hat mich damals sehr begeistert, weil sie nicht aufgibt. Ihr erstes Hilfsdorf wurde beispielsweise niedergebrannt, sie wusste genau wer es war, aber lokale Polizei hatte kein Interesse denen zu helfen, dazu hat sie oft Morddrohungen bekommen. Da kann man Menschen wirklich helfen und das für wenig Geld, wo wir wieder beim "wenn ich so viel hätte, würde es mir ja nicht weh tun wenn es fehlt" Punkt wären.

Da könnte man eine Stiftung aufbauen, die einen Teil an Vermögen bekommt und verwaltet, um nicht nur einmalig sondern kontinuierlich zu helfen. Denn der Punkt ist, selbst wenn ich da 10 Mio reingebe, 2 Mio für akute Hilfen und der Rest angelegt für nach und nach Dinge unterstützen können, hätte ich immernoch mehr Geld vom Gewinn über, als ich mir aktuell privat vorstellen könnte. Da ich es dann nie wirklich in Nutzung hatte, tut es auch nicht weh wenn ein Teil für gute Dinge weg ist. Für die Organisationen ist es ja auch gut zu wissen, dass erstmal ein Einmalbetrag kommt und danach regelmäßig Geld für Planung von laufenden Kosten. Der Vorteil wäre, dass Anlagen dort steuerlich auch anders behandelt werden, als privates und ich komme nicht mehr dran, falls ich größenwahnsinnig werde, um es für mich zu nutzen - ebenso auch keine geldgeilen Erben.

Das ganz besonders:

Meine Arbeit kündigen, mir ein Haus kaufen für mich und meine Sammlungen (kleiner Wohnteil, der Rest Lagerfläche und Arbeitsraum zwecks künstlerischer Betätigung). Einen Teil würde ich sicher spenden, wer braucht schon so viel Geld, aber die Empfänger würde ich mir vorher sehr genau anschauen ob sie dessen auch würdig sind, ob sie tatsächlich was gutes damit tun. Und ich würde ein paar Filmprojekte unterstützen von Büchern oder Serien oder deren Fortsetzungen, die ich schon längst mal auf der großen Leinwand oder im Fernsehen sehen würde, an denen sich Netflix & Co bisher noch nicht vergriffen haben. Auf "mein Auto, mein Boot, mein Helikopter, meine Südseeinsel" kann ich verzichten, das ist reiner Protz.