Was war der Hauptgrund weshalb ihr als Mann euch vom Datingmarkt zurückgezogen habt?
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6 Antworten
"Vom Datingmarkt zurückgezogen" find eich etwqas schwierig. Hat man sich vom Datingmarkt zurückgezogen, nur weil man nicht aktiv datet? Demnach hätten 80% aller Frauen noch nie wirklich gedatet. Nur weil man nicht aktiv datet, heißt es ja nicht, dass man, wenn sich was bietet oder eröffnet, da nicht offen dafür wäre. Ist als Mann halt deutlich unwahrscheinlicher denn als Frau. Daher schwierig.
Ich hab für meinen Teil noch nie wirklich aktiv gedatet, weil ich das nicht mag, wenn man als Mann immer alles machen muss, oft das gefühl von Desinteresse vermittel bekommt und so weiter. Ich bin der Meinung, dass dieses "sich bemühen" von beiden seiten kommen muss. Und da hab ich eben meinen eigenen Frame entwickelt, weil dieses "Hat sie Interesse? Hat sie kein Interesse? Wie erkenne ich ob sie Interesse hat?" und soweiter einfach ein Fass ohne Boden ist. Ergo, hab ich da meinen eigenen Frame entwickelt und fahre damit auch gut seit mittlerweile 8 Jahren. Knackpunkt ist das dieser Frame halt nicht dem entspricht, was Frauen erwarten, wobei ich ganz ehrlich bin, das ist mir dann egal. Ich frag sehr wohl eine Frau nach einem Treffen. Wenn aber immer ich der sein muss, der macht und tut und von ihr nie was kommt, dann lass ich es sein - ich bin nicht ihr Entertainer. Oder wenn ich sie frage: "Hey wollen wir uns treffen? Am Mittwoch vieleicht zum Pizza essen?" und sie dann antwortet, "Da kann ich nicht", dann signalisiert mir das Desinteresse und ich frag nicht nochmal. Es geht nicht darum, dass sie nicht kann, sondern um das desinteresse. Wer interesse hat, der sagt: "Ah, sorry, da kann ich nicht, aber wie wäre es mit ...". Oder, wollen Frauen nicht mehr als Beute gesehen werden - bin ich absolut dafür - aber dann will ich auch kein Jäger mehr sein. Und so weiter.
Die Sache mit den Ansprüchen ... also sowohl "Zu schlechte Qualität dort" als auch "Konnte die Anforderungen der Frauen nicht erfüllen" finde ich persönlich nebensächlich. Jeder kann, soll und darf seine Ansprüche an einen Partner selber festlegen, ist niemandem Rechenschaft schuldig und die gelten dann auch nur für ihn oder sie selbst. Was mich eher stört ist, dass Männer für ihre Ansprüche gehatet werden und Frauen für ihre geadelt. Da gibt es zur Zeit im Internet sehr viel Content dazu, dass Frauen halt einfach nicht mehr mit dem Minimum sich zufrieden geben, gleichzeitig wird erwartet, dass der Mann sich sehr wohl mit dem Minimum zufrieden gibt - was leider sehr viele Männer tun. Er soll sich bemühen und machen und tun, während sie nichts tun muss. Er wird immer gefragt was er denn mitbringt, was er zu bieten hat, während wenn man eine Frau dasselbe fragt, kommt gar nichts. Da gibt es noch viel mehr, was meiner Meinung nach aber nebensächlich ist, weil damit muss ich mich nicht abgeben, denn meine Ansprüche gehen nur mich was an und wenn die ihr nicht gefallen, ja dann soll sie gehen bzw. dann bin ich wsh. schon gegangen.
Hauptsächlich ist es diese weibliche Doppelmoral, die mich stört.
Ich habe mich niemals weder in den Datingmarkt begeben, noch heraus. Entweder hat es sich organisch durch das Privatleben ergeben, oder ich war Single.
Aufgrund der evolutionär-bedingten Anforderungen habe mich dazu entschlossen, dem Dating nicht mehr nachzugehen und ein moderner Mönch zu werden.
Ich sehe leider nicht aus wie Chris Heyn Jr.
Der überwiegende Teil der Frauen sucht etwas Festes (mit Zusammenziehen, am besten noch heiraten usw.). Das passt derzeit nicht zu mir.
Weil dort immer mehr seltsame oder egoistische oder überzogenen Social Media-geprägten Wunschvorstellungen unterwegs sind.