Warum war seit 1972 kein Mensch mehr auf dem Mond?
13 Stimmen
6 Antworten
Weil es nichts bringt, da wieder Menschen hoch zu schicken. Jedenfalls bis wir da eine Basis gebaut haben. Bis dahin schicken wir eben Roboter.
Es gibt im Moment keinen Grund, welcher die immensen Reisekosten dorthin rechtfertigen würde.
Der erste Run zum Mond zwischen UDSSR und USA war nun mal vorläufig beendet.
Mit Russland herrscht wegen Pitun vs. Ukraine derzeit zwar Eiszeit zwischen einigen Teilnehmern künftiger Projekte, aber dennoch glaube ich nun durchaus mit an Indien und China als neue mögliche Vorreiterschaft für mögliche neue Gemeinschaftsprojekte um und auf dem Mond ggf. sogar mit einer künftigen internationalen Mond-Forschungsbasis.
Ist geplant ist irgendwie die falsche Begründung auf warum keiner da war. :)
Bis jetzt waren die kosten für eine Mondmission einfach viel zu teuer für den Ertrag der dabei hätte rauskommen können. Da wir inzwischen aber durch neue Technologien am rand des Break Even stehen geht es jetzt wieder schnell.
das apollo-programm war ein reines politisches prestige-objekt im "kampf" der USA gegen die UdSSR um die vorherrschaft im weltraum.
nach der "schmach" mit dem ersten satelliten und dem ersten menschen im weltraum durch die UdSSR pumpten die USA auf anregung von präsident kennedy anfang der 60er jahre milliarden in die NASA, um vor den russen in den 60er jahren einen menschen auf dem mond zu bringen.
die euphorie nach dem "sieg" 1969 war riesig, sie ebbte aber schnell ab, auch durch die beinahe-katastrophe mit apollo 13, und als nach 17 eigentlich nichts neues mehr zu entdecken gab, waren die enormen kosten der auslöser, das programm vorzeitig zu beenden. geplant war eigentlich bis apollo 20
auch wenn heute immer noch kosten-nutzen in keinem verhältnis stehen, so ist eine erneute mission (artemis) zusammen mit den europäern (ESA) deutlich effektiver.