Warum ist die Partei die Piraten so gut wie tot?
Einst als Hoffnungsträger gestartet nun als < 1 Prozent Partei
17 Stimmen
8 Antworten
Zu viele schräge Vögel auf einem Haufen. Möglicherweise auch gezielte Unterwanderung, um die Partei von innen zu zerstören.
Das Problem haben viele neugegründete Parteien: sie müssen schnell wachsen und können bei der Auswahl ihrer Mitglieder nicht allzu wählerisch sein. Lassen sie aber jeden rein, sammeln sich seltsame Leute an, die zu politischer Arbeit nicht willens oder nicht fähig sind.
Bei ersten Erfolgen versuchen die politischen Mitbewerber, die neue Konkurrenz loszuwerden. Nicht immer mit fairen Mitteln.
Und im heutigen medialen Umfeld wird kein Skandal vergeben. Den Grünen in den 80ern wäre es genauso gegangen wie den Piraten, wenn damals Gesellschaft und Medien gewesen wären wie heute und Mitte der 2010er Jahre.
Deshalb auch die strenge Mitgliederpolitik im BSW. Die soll das verhindern was den Piraten passiert ist. Neue Parteien ziehen immer Spinner an.
sie machen eben nur Politik für eine kleine Minderheit - es kann somit gar nicht sein, dass eine Mehrheit sie wählt
wer nicht auf die alltäglichen Sorgen und Probleme der Bürger eingeht, der kann nicht viele Wähler für sich gewinnen
Das Thema Digitalisierung und Datenschutz wird mittlerweile auch von den anderen Parteien bedient wie alle anderen politischen Themen auch. Die Piratenpartei ist überflüssig geworden.
Ich glaube weil sie nie ein richtiges Programm hatten. Nur mit "meine Daten gehören mir" und "Schluss mit dem Überwachungsstaat" kommt man nicht weit.
Ich denke die waren ne Zeitlang neu, viele haben sie gewählt, frischer Wind qusis. Aber als sie dann in die Landtage eingezogen sind, haben die Leute gemerkt dass dass eine Partei ohne Kopf und ohne Ziele(abgesehen von Datenschutz und digitales) ist die früher oder später eh gegen ne Wand läuft.