Warum ignoriert man den Erfolg der AfD und will sie verbieten, haben etablierte Parteien Angst vor Konkurrenz?
22 Stimmen
4 Antworten
Ein Verbot der AfD wird nicht wegen Angst vor Konkurrenz diskutiert, sondern weil sie demokratische Prinzipien untergräbt, sich aber dabei geschickt im legalen Rahmen bewegt. Genau das macht ein Verbot rechtlich so schwierig.
Gleichzeitig hat die AfD Erfolg, weil viele in Krisenzeiten einfache Antworten suchen – klare Feindbilder, schnelle Lösungen.
Solange sie selbst nicht betroffen sind, nehmen viele Menschen radikale Positionen in Kauf.
Die AfD nutzt all die Freiheiten der Demokratie, um sie von innen heraus zu schwächen. Der Rechtsstaat steht vor der Herausforderung, sie zu bekämpfen – mit den Mitteln, die er selbst garantiert.
Das sind die Gründe für ein Verbot:
Rechtsextreme im Bundestag Recherche des Bayerischen Rundfunks im März 2024 zeigte, dass die AfD im Bundestag über 100 Mitarbeiter aus dem rechtsextremen Spektrum beschäftigt, darunter Neonazis und Mitglieder der Identitären Bewegung.
Extremistische Parolen:Die Jugendorganisation der AfD, "Junge Alternative", fiel durch extrem rassistische und rechtsradikale Parolen auf. Mitglieder forderten unter anderem Ghettos für Migranten und äußerten Gewaltbereitschaft.
Offener Rassismus:Der WDR berichtete bereits 2015 über die zunehmende Radikalisierung der AfD und deren offen rassistische Positionen.
Menschenverachtende Zitate:
„Wer Homosexualität auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe … Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ – Andreas Gehlmann, AfD
„Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ – Alice Weidel, AfD
„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD
„Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“ – Hans-Thomas Tillschneider, AfD
„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ – Dieter Görnert, AfD
„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ – Chatprotokoll Marcel Grauf
„Abschiebung der Antifa nach Buchenwald“ – Mirko Welsch, AfD
Erfolg, weil die Bürger Ihren Ruin satt haben.
Weil die Angst die die AfD streut hilft. Es war schon immer einfacher in Krisenzeiten für Faschisten an die Macht zu kommen und für freiheitliche Demograten schwer an der Macht zu bleiben!
Was immer so schade ist, es gibt einige echt gute Politiker in der AfD, die hat der faschistische Flügel nur leider kalt gestellt. Politiker die wirklich für Deutschland einstehen aber durch Drohungen und Gewalt ins aus gesetzt werden.
Wo ignoriert man den denn?
Keine Angst vor Konkurrenez, sondern Angst vor einer rechtsextremen Partei. Denn wir Deutsche kennen das bereits.
Hallo,
Will halt niemand mit der Afd im Bällebad spielen, das wird sich auch nicht wirklich ändern, da kann die AFD sich aufblasen wie sie lustig ist.
Abwarten. Die Ost-CDU ist dabei, sich umzuorientieren. Auch Jens Spahn beginnt sich zu bewegen. Wenn Merz scheitert, was zu erwarten ist, und die AfD 2026 bei 30 % steht und im Osten bei 45 %, sieht die Welt anders aus.
Sie wollen einfach keine Wiederkehr des Faschismus.
Fairerweise haben sie daran aber nicht ganz Unschuld
Wir nutzen die Demokratie, die Sie uns vorwerfen zu zerstören, pure Heuchelei! Erfolg, weil die Bürger Ihren Ruin satt haben. Rechtsextrem-Vorwürfe? Lügen, um von Ihrem Versagen abzulenken! Wir kämpfen für Deutschland, Sie für Chaos!