Umfrage: Welche Bedenken habt ihr zum sozialen Pflichtjahr (Teil 3/3)
Ich mache eine Umfrage für eine Schularbeit: Habt ihr Bedenken vor dem Pflichtjahr? Welche?
6 Stimmen
3 Antworten
Die Kürze der Frage ist natürlich etwas "plakativ". 😉
Ein soziales Jahr kann vielfältig gestaltet werden, sei es im Pflegebereich, beim DRK, der freiwilligen Feuerwehr, usw.
Ebenfalls differenziert werden müsste im Bereich Ausbildung, denn diese sollte nicht unterbrochen werden. Allerdings würden Jugendliche dann bereits mit z.B. 16 Jahren in das soziale Jahr starten, was die Einsatzmöglichkeiten wieder stark einschränkt.
Es hat für mich einen auf der Hand liegenden Nachteil: Man "opfert" ein Jahr seines Lebens für die Gemeinschaft.
Die Vorteile überwiegen m.E. aber deutlich:
- Dienst an der Gemeinschaft, insbesondere im Bereich der Bedürftigen
- Kennenlernen diverser Berufe / Aufgaben
- Erfahrung im sozialen Umgang und mit der Verantwortung, was dem späteren Lebenslauf nicht schadet
- Zwischenphase zur Orientierung für diejenigen, die noch keinen konkreten Ausbildungs-/Studienwunsch haben
- Besseres Verständnis für die Sozialgemeinschaft
Ich bin gegen Sklavenarbeit in jeglicher Form, ob Wehrpflicht oder Soziales-Jahr!
Man kann wohl kaum von "Freiwilligen" sprechen, wenn man dazu gezwungen wird. Vor allem, wenn man nicht mal dafür bezahlt wird ein Jahr zu arbeiten. Wir reden hier vermutlich von Jugendlichen, weißt du wie die ticken? Die würden sich in eine Ecke setzen und denken "Ich werd nicht bezahlt, wieso soll ich das machen?"