Tierische Wohngemeinschaft
Bei mir leben 2 Graupapageien, 2 bengalische Katzen und 2 Hunde und das funktioniert sehr gut. Wer hat Erfahrung mit solchen Tieren?
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4 Antworten
Aber das auf dem Bild ist kein Shiba Inu. Aller höchstens ein Shiba Mix, aber selbst daran zweifle ich als Shiba Besitzer. Sieht eher aus wie der typische Straßen Mix.
Toll, 7 Hunde. Und wieviele Shibas? Ich kannte diese Hunderasse gar nicht, würde ich mir auch nicht freiwillig anschaffen. Den habe ich nur aufgenommen, weil der resozialisiert werden sollte. Der war ja mit 4 Monaten so schwer verhaltensgestört und daher nicht vermittlungsfähig. Aber diese Art von Hund ist wirklich sehr speziell.
Guten Abend.Danke für die schnelle Antwort. Er ist ein Shiba Inu Mischling. Hat aber das klassische Wesen eines Shiba Inu.
Mit den aufgezählten Tieren habe ich keine Erfahrung. Bei uns zu Hause leben aber drei Hunde (zwei bis drei Mal pro Woche sind es für ein paar Stunden vier Hunde) und ein Hamster und bei meiner Schwester leben ein Hund, drei Meerschweinchen und im Garten zwei Pflegeigel.
Hallo. Herausfordernde Kombination - meinem höchsten Respekt! ☺️
Wir hatten bis vor 12 Jahren Graupapageien, allerdings finde ich die Bengalen äußerst speziell und stelle es mir schwer vor, deren gerecht zu werden. Seit wann ist deine Gruppe so zusammen ? Wie ist der Alltag, speziell derer der Bengalen? Viel Erfolg weiterhin und alles Gute.
Hallo und danke für Deine schnelle Antwort
Danke. alle Tiere sind aus Problemhaushalten zu mir gekommen. Also bunt gewürfelt und haben sich hier sogleich zusammen gefunden und akzeptiert.
Ohja, die bengalischen Katzen sind zum Abgewöhnen. Ich finde die sind nicht als Hauskatzen geeignet. Die Tiere leben seit einigen Jahren jetzt schon so zusammen und das klappt ganz gut. Zumindest akzeptieren sich alle untereinander. Ihre Macken haben sie alle, aber das Miteinander ist schon da. Nun gut, ich bin auch die meiste Zeit vor Ort, das ist natürlich das Wichtigste. Aber nochmals würde ich das in dieser Konstellation nicht mehr machen, weil ich einfach zu wenig Zeit für mich habe und auf Mithilfe angewiesen bin.
Danke. alle Tiere sind aus Problemhaushalten zu mir gekommen. Also bunt gewürfelt und haben sich hier sogleich zusammen gefunden und akzeptiert.
Ohja, die bengalischen Katzen sind zum Abgewöhnen. Ich finde die sind nicht als Hauskatzen geeignet. Die eine Teddy 6 Jahre alt, seit 2 Jahren bei mir und verhaltensgestört, maunzt von morgens bis abends, weil sie immer alles haben möchte und nicht warten kann. Die zweite Katze Bunna, 7 Jahre alt, war das erste Halbe Jahr überhaupt nicht ansprechbar und das reinste Monster. Jetzt hat sie sich gut entwickelt. Beide Katzen akzeptieren sich soweit, dass sie auch mal zusammen bei mir auf dem Bett liegen. Jeden Abend kloppen die sich und dann sind sie sich wieder einig. Scheint deren Kommunikation zu sein. Oder sie toben über Tisch und Bänke, aber sonst alles sehr harmonisch. Die Grauen werden respektiert und die Hunde auch. Das klappt gut. Die Grauen sind den ganzen Tag im Freiflug unterwegs im ganzen Haus und da tut keiner dem anderen etwas.
Bengalen allein sind schon sehr herausfordernd, wenn man ihnen wirklich gerecht werden will. Nach der Arbeit müde sein? Geht gar nicht! Mal in Ruhe krank sein? No way! Für länger in den Urlaub fahren? Wo denkst du bitte hin?? Eine Bengal will immer, IMMER die volle Aufmerksamkeit. Außer sie schläft.
Respekt, wenn mit dir neben deinen Mini-Leoparden auch noch andere (anspruchsvolle) Tierarten unter einem Dach leben und du tatsächlich im angemessenen Ausmaß für sie alle da sein kannst! 😯👍
Gerne. Das Gute an Bengalen ist, dass sie unglaublich sozial sind und sich so ziemlich mit allen Mitbewohnern (auch den tierischen) vertragen. Aber du hast recht: Sie brauchen unbedingt wenigstens einen großen, gesicherten Balkon! Und beim Spielen geht's bei ihnen wirklich mitunter sehr ruppig zu. Aber im Handumdrehn sind sie auch wieder sehr liebevoll miteinander. Wenn sie nicht gut ausgelastet sind und ihnen langweilig ist, kann es allerdings passieren, dass sie einem die Bude auf links drehn ...
Wie bist du eigentlich auf diese ungewöhnliche Kombi von Haustieren gekommen?
Das hat sich so ergeben. Alles fing mit Teddy an. 5 jährig und verhaltensgestört. Daraufhin rettete ich eine alte Graupapageienhenne aus einem verwahrlosten Haushalt. Sie war gerupft, abgemagert, Einzelhaltung. Bei mir angekommen war sie sogleich tags darauf so liebenswert. So voller Vertrauen. Da kann man nur staunen. Ich besorgte ihr aus Unwissenheit einen jungen Lover. Da stellte sich dann heraus, dass der verkrüppelt ist. Aber ein lustiger, wenn auch ängstlicher Gesell. Dann kam die 5 jährige Mischlingshündin Luca, die im Zwinger gelebt hatte. Gefolgt von Bunna, ebenfalls eine bengalische 6 jährige Katze, die völlig abgedreht war. Das war ein Monster, überhaupt nicht ansprechbar und wenn die Teddy nur durch die Tür gerochen hat, dann gab es kein Halten mehr.
Zu guter Letzt brachte man mir Scoopy, den Shiba Inu Mix. Mit 4 Monaten war der schon so verhaltensgestört, er war nicht vermittelbar. Jetzt zwei Jahre später ist er weitestgehend resozialisiert, aber immer noch schwierig und sehr speziell. Aber wie schon beschrieben. Alle sechse akzeptieren sich, keiner tut dem anderen etwas. Das schwächste Glied wird am meisten respektiert und das ist die alte Henne. Sie hat das Sagen und vor ihr haben die anderen den größten Respekt.
Oh wow, dann hast du ja so eine Art "Resozialisierungs- und Heilzentrum" bei dir zu Hause! Meinen höchsten Respekt dafür, dass du dich so gut um die Tiere kümmerst! 👍 Ich hoffe, du hast dabei Hilfe und musst nicht alleine alles stemmen! Alles Gute dir und deinem kleinen Zoo! 🐾💝
Danke für Deine Antwort. Es ist schon sehr viel, ich habe mich ein bisschen übernommen. So ganz ohne Hilfe kann ich nicht allen gerecht werden. Aber diese bengalischen Katzen sind schon recht merkwürdig. Jeden Abend kloppen sich die beiden um sich dann hinterher wieder zu beschnüffeln und zusammen bei mir auf dem Bett zu liegen. Als Hauskatzen halte ich die Rasse nicht für geeignet. Zumal die beiden aus getrennten Problemhaushalten kommen. Jede hat ihre eigene Geschichte. Aber meine Grauen werden akzeptiert und die Hunde auch. Keiner tut dem anderen etwas, das funktioniert wirklich.