Stimmt es dass man heutzutage Lehrern die Schuld gibt wenn Schüler schlechte Noten schreiben?
Wenn Schüler schlechte Noten schreiben dann geben viele Eltern den Lehrern dafür die Schuld. Stimmt das wirklich heutzutage und warum ist das so?
12 Stimmen
7 Antworten
Ich würde sagen, dass es prinzipiell nicht zu 100% stimmt, die Tendenz jedoch steigt.
Die Schüler richten sich heutzutage mehr auf, lassen es sich nicht gefallen ungerecht behandelt zu werden und stehen für sich selber und auch als Klasse gemeinsam ein.
Tatsächlich (auch aus eigener Erfahrung) muss ich sagen, dass es häufig zu einer unfairen oder bewussten schlechten Bewertung seitens der Lehrer kommt.
Die Eltern haben hier jedoch nichts zu suchen. Sie sitzen weder im Unterricht, noch können sie den Verlauf nachvollziehen. Das liegt allein zwischen Lehrer und Schüler.
Da die Schüler sich aber nicht mehr alles gefallen lassen (das auch meist zurecht) kommt es öfter dazu, dass Lehrern die "Schuld" zugeteilt wird. Viele Lehrer geben bewusst (auch teilen sie es ernsthaft mit), dass sie extra die schlechtere Note geben um die Schüler zu "motivieren". Es hat jedoch genau den umgekehrten Effekt, nämlich dass die Schüler so deprimiert und niedergeschlagen von der bspw. 5 anstatt der 4 sind, dass sie keinen Sinn in der Anstrengung sehen.
Auch haben viele Lehrer vermeintlich ein persönliches Problem mit einigen Schülern und da sie in der Machtposition stehen, handeln sie eher nach Sympathie als nach Leistung.
Manche geben Lehrern die Schuld und manchmal sind die Lehrer auch wirklich schuld.
Das ganze Notensystem ist falsch, aber davon mal abgesehen kann man es kaum verhindern, dass man einen Lieblingsschüler/in hat oder andere nicht allzu gut leiden kann. Deshalb bewertet man sie tendenziell mündlich besser oder schlechter. Ansonsten sind die Schriftlichen Noten meist Berechtigt, außer der Lehrer erklärte etwas nicht gut
Ich habe einen Mathelehrer den niemand mag außer ein par. Meine Klasse ist ziemlich laut und deshalb meinen sie das unser Lehrer nuschelt, obwohl das nicht stimmt. Sie müssten einfach nur leise sein und ihm zuhören und sich nicht lautstark unterhalten und auch nicht reinrufen.
Nein, es liegt an den Schülern. Es braucht doch nichtmal einen Lehrer, gerade heutzutage, wo man alles im Internet finden kann oder entsprechende Bücher hat.
Ich hab auch mein ganzes Studium in Eigenarbeit durchgezogen, ohne groß zu Vorlesungen zu gehen.
Ich sag mal bis zur 7. Klasse ca. brauchen Kinder eine Lehrperson, ab dann ist man alt genug sich wenn nötig selber drum zu kümmern.
Der Lehrer macht doch auch nichts anderes, als das was im Buch steht zu erzählen. Oder die Dozenten in der Uni rattern ihr Skript runter.
So ist es. Lehrer sind die ersten die durch KI in Rente geschickt werden.