Sollte umgehend mit dem Aufbau der nötigen Strukturen begonnen werden?
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3 Antworten
Das wird man wohl müssen. Sonst ist das Vorhaben nicht umsetzbar.
Die bekommt sie nur mit der Wehrpflicht.
Damit hat sich der Artikel für mich schon erledigt, das ist keine journalistische Aufarbeitung, sondern Meinungsmache.
Die Bundeswehr kann sehr wohl und das problemlos mehr Soldaten rekrutieren, falls man denn den Leuten etwas bietet.
Mal abgesehen von meiner politischen Überzeugung (und ich bin weder gegen die Aufrüstung, noch gegen das Militär), verstehe ich auch nicht warum die Wehrpflicht als der ultimative Heilsbringer angesehen wird.
Statt jedem Hinz und Kunz zu zeigen aus welcher Seite der Waffe die Schüsse rauskommen und wo man das Magazin reinsteckt, sollte die Bundeswehr darauf hinarbeiten mehr Soldaten langfristig zu binden.
Wenn wir uns anschauen wie moderne Kriege geführt werden, kommt man zur Erkenntnis, dass Wehrpflichtige kaum realen Kampfwert mitbringen, falls man keine Fleischwolftaktik wie die Russen plant und da frage ich dich, ob wir im Kriegsfall einfach mal 100k Leute verheizen sollten, ob das die Doktrin sind auf die wir unser Militär aufbauen sollten.
Was die Bundeswehr braucht sind mehr fähige Soldaten, keine militarisierte Gesellschaft in der vielleicht jeder mal ne G36C in der Hand hatte, dann auf dem Schlachtfeld aber Händchen haltend auf die Front zu spaziert.
Wenn man eine Wehrpflicht möchte (was ich wohlgemerkt nicht für sinnvoll halte), dann sollte man die nötigen Ressourcen und Strukturen aufbauen.
Zumindest die nötigen Anträge könnte man ja schon mal stellen,d auert sicherlich 10 Jahre bis die erfüllt werden und so...
...wäre vielleicht besser, erst einmal die Bundeswehr gesetzlich zu reformieren,nicht nur was Verwaltungsaufwand angeht, sondern auch bezüglich Soldatengesetz (Stichwort "Gehorsamspflicht"), Rechtsgrundlage für Auslandseinsätze, etc.