Sollte man Altenpflegeheimen einen Personalschlüssel von 1:5 als obligatorisch ins Gesetz schreiben?

Nein 83%
Ja 17%

12 Stimmen

5 Antworten

Nein

Nur weil man irgendwas in ein Gesetz schreibt, werden es nicht mehr tatsächliche Pfleger. Das Einzige was dann passieren würde ist, dass noch weniger Menschen einen Pflegeplatz bekommen, weil keine Pfleger da sind.

Nein

Klappt ja schon bei den Kleinsten

Verbindlicher Schlüssel und die Pädagogen erscheinen schlagartig vom Himmel

Nein

Es gibt bereits einen Personalschlüssel für Pflegeheime und Mindestvoraussetzungen für viele Stationen im Krankenhaus. Im Heim wird die Gesamtzahl der Pflegekräfte bestimmt. Zudem wird nach Qualifikation und Pflegegrad unterschieden.

https://4106085.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hub/4106085/hubfs/personalbemessung-berechnen-beispiel.png?width=558&height=400&name=personalbemessung-berechnen-beispiel.png

Wenn du den Schlüssel erhöhst, musst du Betten stilllegen, die Leute sind auf dem Arbeitsmarkt nicht zu finden.

so lange man die kosten dafür auf der anderen seite nicht begrenzt... mit nem Monatsgehalt von >10.000€ brutto findet man dann sicherlich auch genug pfleger dafür. Dann kostet ein Pflegeplatz halt halt so 13000-15000€ im Monat. Und wer es sich nicht leisten kann der bekommt halt keinen Platz und kann kucken wo er bleibt.

Nein

Aktuell kommen auf eine Pflegekraft im Schnitt 11 Patienten bzw. Bewohner. In Deutschland gibt es ca. 1,8 Millionen Pflegekräfte. Bei einem Schnitt von 1:5 bräuchte man also mehr als doppelt so viel Personal. Wenn du mir sagst, wie wir auf einmal ca. 2 Millionen Pflegekräfte mehr bekommen sollen, denke ich nochmal über die Frage nach.

Und die nächste Frage wäre die Finanzierung. Auf die Einrichtungen würden wesentlich höhere Personalkosten zukommen. Um dies zu finanzieren, würde man die Heimkosten stark erhöhen. Jetzt kostet ein Platz schon ca. 4000€. Wie teuer würde es dann werden?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als Pflegefachkraft