Sollte in Grenzgebieten die Nachbarlands Sprache als 1. Fremdsprache in der Schule gelernt werden?
ich habe gerade das Thema debatieren in der Schule und ich soll mich mit dieser Frage (bin pro 1) beschäftigen sagt mal bitte eure Meinung. (Denkt z.B. an Aachen das an der Grenze zu der Niederlande und zu Belgien extrem nah ist)
Gebt mal bitte auch pro Argumente 🙏
13 Stimmen
4 Antworten
Es sollten die Sprachen unterrichtet werden, die den meisten Mehrwert bieten. Sprich später am ehesten von Nutzen sein werden. Alles weitere sollte wenn überhaupt nur auf freiwilliger Basis sein, sofern es Schulen überhaupt personell anbieten können.
Da wir jedoch einen Lehrermangel haben, sollte allen voran erst eimal gewährleistet werden, dass zumindest der reguläre Unterricht ohne Ausfälle stattfinden kann. Solange das nicht gegeben ist, braucht man über weitere Fächer nicht nachdenken.
Unser Schulsystem sollte jedoch grundlegend reformiert und vor allem modernisiert werden. Angefangen bei den Fächern und deren Inhalten bis hin zur Ausstattung. Wenn dann noch Platz und Zeit übrig ist, könnte man ggf. weitere Inhalte anbieten.
Was für eine provinzielle Denke. Man bleibt doch nicht sein Leben lang da kleben, wo man geboren ist.
In D kann inzwischen jeder "a little bit" Englisch – und dann spricht er fließend. Darüber waren im Sommer bei der Fußball-EM auch die Schotten erstaunt.
In Frankreich oder Italien sieht das anders aus.
Ich nehme es genau andersrum wahr, gerade in F hat es sich massiv gebessert, in D ist es halt wirklich nur rüdimentär, auch unter jungen Leuten (wobei es natürlich Ausnahmen gibt).
Den Ansatz finde ich durchaus sinnvoll, aber dann sollte man nur als zweite Fremd-sprache in Schleswig-Holstein Dänisch lernen und im Saarland Französisch. An dem Beispiel sieht man schon, dass es ziemlicher Blödsinn wäre, als erste Fremdsprache Dänisch zu lernen, mit dem man anderswo praktisch gar nichts anfangen kann.
Bei französisch könnte ich mir es vorstellen. Aber nicht bei dänisch, polnisch oder tschechisch. Diese Sprachen werden zu wenig gesprochen. Und ein Grundwortschatz lernt man in grenznähe sowieso nebenher.
in D ist das relativ verbreitet und akzeptiert, auch wenn man kein Englisch kann. Leider. Nur wenn man schlecht in Naturwissenschaften ist, ist man für den Untergang des Abendlandes verantwortlich.