Soll man wirklich den deutschen Pass hinterherwerfen, nur weil jemand fünf Jahre in Deutschland abgesessen hat?

Nein 86%
Ja 14%

14 Stimmen

12 Antworten

❌ andere Meinung

Es müssen mehr Voraussetzungen erfüllt sein. Von daher ist es ziemlich reduziert, sich auf 5 Jahre zu beziehen und das Thema mit hinterherwerfen zu bezeichnen.

Niemandem wird nach 5 Jahren der Pass hinterhergeworfen. Man muss die Deutsche Sprache können, einen Einbürgerungstest bestehen und seinen Lebensunterhalt ohne Sozialleistungen bestreiten können. Ein untadeliges Führungszeugnis versteht sich von selbst. Die Kosten und den behördlichen Aufwand, darf man auch nicht scheuen. Und es braucht viel Geduld, bis man überhaupt einen Termin auf dem Amt bekommt, um den Antrag zu stellen.

"Hinterhergeworfen" ist hier sicherlich, der völlig falsche Begriff und schon eine böswillige Interpretation der eigentlichen Fakten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei der Einbürgerung, liegt übrigens aktuell bei über 11 Jahren. Sie hat sich zuletzt sogar erhöht, trotz Gesetzesänderungen, die dies theoretisch früher zulassen.

Allein die Anwesenheit in Deutschland berechtigt nicht zur Einbürgerung. Also ist schon die Fragestellung "ein wenig" falsch. Ich gehe davon aus, dass das Dir bewusst ist.

Nein

Natuerlich nicht und das wird auch nicht gemacht. Sicher weisst du das auch und willst nur Stimmung machen.