Sind Naturwissenschaften (Bio, Chemie, Physik) schwieriger als Englich, Französisch, Latein (die Schulfächer "neue und alte Fremdsprachen")?
Insb. chemie und physik waren für mich wie "böhmische Dörfer" !! Dagegen habe ich in Englisch eine gute Facharbeit geschrieben (... Punkte !). Ich habe das große Latinum ! schalkefan204
8 Stimmen
3 Antworten
Mit Abstand. Sprachen kann wirklich jeder lernen, der es aktiv will und sich die Zeit dafür nimmt. Allein 1 Jahr woanders leben befördert die Sprachkenntnisse auf ein ganz anderes Niveau. Ich besitze keinerlei Sprachtalent und kann mit Fleiß und Engagement trotzdem quasi jede Sprache lernen. Bei den Naturwissenschaften ist das nicht so, da erreicht jeder irgendwann eine Grenze, bei der das Verständnis aufhört, vor allem wenn Mathematik eine Rolle spielt.
Ich bin der vollen Überzeugung, dass es verschiedene Talente und Fähigkeiten gibt. Ich habe mal einen Mathe-Professor kennen gelernt, der gesagt hat, wie viel Probleme er mit auswendig lernen hat... Das Mathe-Studium sei für ihn einfach gewesen, weil er nicht viel lernen brauchte. Er hat zum Teil nicht mal die mathematischen Beweise der Professoren gelernt, sondern seine eigenen gemacht - weil er das logischer/einfacher fand.
Für mich persönlich waren Fremdsprachen (Englisch, Latein) immer ein absoluter Albtraum... Und frage mich bitte nicht nach Grammatik-Regeln 😉. Aber das naturwissenschaftlich-technische fand ich meist spannend und hatte keine Probleme zu folgen.
Ich finde beides ungefähr gleich schwer, es kommt drauf an, ob du eher sprachbegabt oder naturwissenschaftlich begabt bist.