Schöne Kindheit oder schlimme Kindheit? Hattet ihr eine schöne Kindheit?

Man konnte mit anderen Kindern spielen, es gab keine Handys!

Auch wenn man mal eine mit der Hand gewischt bekommen hat, war es eine schöne Zeit. Man wusste auch was man darf oder vermeiden sollte. Was meine Kleine erlebte war die Hölle. Man kann sich nicht vorstellen, wenn Kinder von den Müttern und der Oma sexuellen Missbrauch erleben müssen und auch Misshandlungen. Der Vater bekam nach der Arbeit gesagt, dass die zwei Kleinen schlafen. Nach dem das rausgekommen war, wollte der Vater nicht, dass die Kleinen mit der Mutter verwandt bleiben und gab sie zur Adoption frei. Danach änderte sich für Laura komplett das Leben durch eine Erbschaft der Nachbarin. Aber das Schlimme, dass sie nicht zur Mutter muss, will sie mich heute mit 16 Jahren, wie früher mit knapp 7 Jahren, noch immer heiraten, obwohl die leibliche Mutter von ihr schon Schaf spielte, da sie sich ein Strick unter den Kopf gebunden hatte. Irgend wann war das Gras dann so hoch gewachsen, dass sie reinbiss. Das Genick war nicht gebrochen. Mir tun Robert und Laura unheimlich Leid, was sie erleben mussten. Was war bei mir die Ohrfeige Gegen den sexuellen Missbrauch der Kleinen, durch die Mutter.

Die Kleinen können bis heute nicht Oma, Opa Papa oder Mama sagen. Nein, Das ist Omi, Opi, Mami oder Papi. I steht für intelligent, a für das hinten sitzende Endproduktausscheidungsorgan, derber aber ausgedrückt. Heute geht es den Kleinen gut.

Ich hatte eine schöne Kindheit mein Vater hatte Tag und Nacht gearbeitet damit ich alles bekommen konnte was ich wollte. Wir hatten uns zwar selten gesehen aber wenn er mal zuhause war haben wir alle zusammen auf dem Sofa gekuschelt heute hat mein vater weniger arbeit und mehr zeit für unsere familie

War schon gut, auch wenn ich rückblickend einige Dinge erst verstehe und anders sehe was die Familie betrifft.

Aber ansonsten war aufwachsen in den 80ern einfach cool. Wir sind noch auf Bäume geklettert, haben wilde Orte entdeckt, uns dreckig gemacht oder auch mal die Knie aufgeschlagen. Wenn wir aus der Tür raus sind waren wir weg, nicht online, nicht erreichbar, nicht per App verfolgbar und mit 5 Mark in der Hand war man gefühlt reich. Im Sommer waren wir den ganzen Tag bis abends draußen und im Winter sind wir gerodelt und haben Schneeballschlachten gemacht, bis wir komplett durchgefroren waren. Bei Langeweile oder Regenwetter haben wir Bücher gelesen, Kassetten gehört oder Spiele gespielt. Schule war schon mittags aus und zuhause gab es Mittagessen, bevor es an die Hausaufgaben ging, die wir noch ohne iPad und Google lösen mussten. Ach ja, ich könnte ein Buch schreiben.

Die Kinder und auch die Jugendlichen von heute tun mir oft leid. Aber sie kennen es ja nicht anders.

Sie war kalt, aber ich hatte was ich brauchte. Luxuriös war sie, das hat wohl gereicht.