PiDaNa weiterhin rezeptfrei oder wieder per Rezept

Rezeptfrei 100%
Rezeptpflichtig 0%

9 Stimmen

2 Antworten

Rezeptfrei

Niedrigschwelliger Zugang zu (Notfall-)Verhütung muss der Standard sein.

Rezeptfrei

Ich habe mal vor einiger Zeit eine Studie gesehen, bei der wenig verwunderlich raus kam, dass in Ländern die den Zugang zur Pille danach vereinfacht haben, die Zahl der Abtreibungen gesunken ist.

Weil nach einer Panne dann eben noch leichter und ganz wichtig schneller reagiert werden kann, bevor es überhaupt zur Schwangerschaft kommt.

Würde man den Zugang wieder erschweren, würde die Quote der ungewollten Schwangerschaften also vermutlich wieder steigen und damit auch die Anzahl der Abtreibungen und schlecht behandelten, da nicht gewollten Kinder.

Denn liebe Svenja, in Hamburg lebend mag man im Notfall auch nachts oder am Wochenende zu einem Arzt kommen für ein Rezept, zudem auch tagsüber vermutlich in Laufnähe ein Hausarzt sein, auf dem Dorf hast du verloren, wenn da dafür ewig fahren musst und am Wochenende oder nachts noch viel weiter, ohne dass es guten Nahverkehr gibt, den du nutzen kannst.

Ich fände es hingegen wichtig, im Sexualkundeunterricht mehr auf Realität und wichtige Themen wie "Pille danach nur im Notfal, weil Hormonbombe" einzugehen und ggf. bei Verhütungsmitteln und Notfallmedis über Nebenwirkungen sprechen, statt Graphen auswenig zu lernen wann das Gelbkörperhormon steigt und sinkt. Ich habe mehrere Male Sexualkundeunterricht erlebt, viele davon waren schlecht und haben Jugendlichen keinerlei sinnvollen Mehrwert gebracht fürs echte Leben. Ja, Zyklus sollte man kurz erklären, aber eben auch auf die wirklich wichtigen Themen eingehen.