Macht es wirklich einen Unterschied bei der Eucharistie, ob sich das Brot und der Wein, wie auch immer, in den leibhaftigen Leib und das Blut unseres Gottes
Jesus Christus verwandelt, oder spielt das überhaupt keine Rolle?
Ich würde sagen die Präsenz Jesu Christi während der Eucharistie ist genug, für die Erlösung, da muss nichts umgewandelt werden, aber jetzt interessiert mich hauptsächlich wie ihr über die ganze Sache denkt. 😉💆♀️🐴
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6 Antworten
Es gibt Leute für die spielt das eine sehr wichtige Rolle. Für sie ist Gott nicht anwesend, wenn im Kirchenraum keine verwandelte Hostie da ist.
Kann ich echt nicht nachvollziehen..
Es ist sehr stark symbolisch. Das Brot wandelt sich nicht und der Wein auch nicht. Er ist wahrhaftig dort allgegenwärtig.
,,macht dies zu meinem Gedächtnis"
Ich glaube an die sehr starke Symbolik und die Real-Präsenz des hern – jedoch nicht an die tatsächliche Umwandlung.
Wenn Jesus nicht durch den Glauben in einem präsent ist, nützt es auch nicht viel an die Verwandlung zu glauben die man in der Eucharistie sieht wie es Menschen tun die am Abendmahl teilnehmen, ohne das sie eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben.
LG
Brot und Wein zu verzaubern ist sicher nicht von Gott, denn der Genuss von Blut ist in beiden Testamenten verboten. Und typisch für die Erfinder dieser Sitte ist offensichtlich der Umstand, dass sie die Bibel nicht kennen, denn dort steht:
„Als sie nun aßen, nahm Jesus das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!“
Matthäus 26:26-29 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.26.29.SCH2000
Der Unterschied ist so gewaltig, dass er das größte Hindernis bei der Ökumene darstellt. Es ist Evangelen von der katholischen Kirche aus verboten, an ihrem Abendmahl teilzunehmen und Katholiken ist es streng verboten, bei den Evangelen am Abendmahl teilzunehmen. Umgekehrt erlauben allerdings die Evangelen die Teilnahme von Katholen an ihrem Abendmahl.
Der große Unterschied liegt darin, dass bei den Katholiken bei der Transsubstantiation Brot und Wein dauerhaft in das tatsächliche Blut und Leib Christus' umgewandelt werden. Diesen Zaubertrick beherrschen aber nur geweihte katholische Priester, keine evangelischen und auch kein katholisches Hilfspersonal, sagt jedenfalls der Vatikan. Für die Evangelen sind Brot und Wein symbolische zu verstehen und die Realpräsenz Jesu ist eher geistiger Natur, während sie bei den Katholiken materieller Natur ist. Die Katholiken nehmen daher an einer kannibalistischen Zeremonie teil, da sie einen tatsächlichen Leib des Menschensohn verspeisen.
das ist eher Humbug glaube ich.
Darüber sollte man sich nicht wundern. Es geht um Religion.
Einmal habe ich als evangelischs bei den Katholiken mit gefeiert, ich habe da Gott um Rat gefragt und bekam als Antwort die Eingebung ja, also hab ich dann auch die empfangen. Ich glaube bzw kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich so etwas geschieht, das ist eher Humbug glaube ich.