Könnten die gutefrage-Gruppen sicherer sein, wenn man in seinem Account eine 2FA einstellen könnte?
2-Faktor-Authentisierung. Nur als Option, keine Pflicht.
So wäre es deutlich schwieriger, eine gutefrage-Gruppe zu kompromittieren, indem man den Account des Gruppengründers oder die der Moderatoren hackt, wenn der Nutzer die 2FA aktiviert hat.
Man kann in so einem Fall den Support einschalten, aber es muss ja erst nicht zu so etwas kommen. Aktuell gibt es keine solche Funktion, somit ist es nicht die Frage, ob es mal passieren könnte, sondern wann.
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4 Antworten
Ja, ich persönlich finde es peinlich, wenn man 2025 als Anbieter nicht mindestens TOTP oder E-Mail Login-Bestätigungen anbietet.
Im optimalen Fall zusätzlich zu TOTP auch Passkeys/Webauthn, also FIDO-Standards für MFA und passwordlose Logins.
Das sollte man unabhängig von Gruppen machen, aber klar, je mehr Schaden durch kompromittierte Accounts entstehen könnte, desto wichtiger ist das.
Peinlich ist es auch, wenn keine IP-Sperre eingerichtet ist – besonders bei Nutzern, die ständig neue Accounts erstellen, um ihre Trollbeiträge zu verbreiten und gezielte Mobbing-Attacken zu starten.
https://de.trustpilot.com/review/www.gutefrage.net?stars=1
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Das sagt schon alles.
Viele interessante Geschichten zum lesen.
Ich habe bereits früher den Vorschlag gemacht, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) einzuführen, um Accounts besser zu schützen. Damals wurde das mit der Begründung abgelehnt, dass die Moderation angeblich rund um die Uhr verfügbar sei und im Notfall sofort eingreifen könne.
Doch die Realität sieht anders aus – und das zeigt sich aktuell sehr deutlich: Eine Meldung von mir wegen eines klaren Verstoßes gegen Alters- und Jugendschutz habe ich um 2:13 Uhr nachts eingereicht. Der betreffende Nutzer wurde jedoch erst um 8:03 Uhr morgens endgültig gesperrt. In der Zwischenzeit hat sich offensichtlich niemand darum gekümmert.
Dieses Beispiel entlarvt die damalige Aussage von Gutefrage als widersprüchlich – und zeigt, dass die angebliche Echtzeit-Reaktion nicht existiert oder nicht zuverlässig funktioniert.
Wenn man sich gegen technische Schutzmaßnahmen wie 2FA entscheidet, muss man zumindest sicherstellen, dass die versprochene menschliche Moderation tatsächlich greift. Andernfalls ist das Argument gegen 2FA nicht nur unbegründet, sondern gefährlich.
Sicherheit darf nicht auf Behauptungen beruhen – sie muss durch klare Strukturen, transparente Meldefunktionen und konsequente Umsetzung gewährleistet sein.
Der Support arbeitet durchgängig jeden Tag von 8:00 Uhr bis 24:00 Uhr.