Kannst du dir vorstellen, dass unsere kulturelle Grundannahme der Welt falsch ist?
Das westliche Denken basiert im Kern auf Trennung. Wir glauben, dass die Welt aus echten separaten Teilen besteht die wir analysieren und beschreiben können. Daraus haben wir die Wissenschaft entwickelt und Technologie sowie weitere kulturelle Errungenschaften generiert.
Das östliche Denken basiert im Gegensatz dazu auf Einheit. Sie gehen davon aus, dass die gesamte Existenz ein einzelner ungetrennter Prozess ist, mit temporären Materieverdichtungen oder Musterverdichtungen die wir dann "Berge" oder "Menschen" nennen, aber in echt weniger feste Objekte sind als viel mehr sich selbst erhaltende Muster wie eine Flamme oder ein Strudel in einem Fluss.
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Das ist doch beides nicht richtig oder falsch.
Man könnte sagen, es sei Sache der Perspektive.
Oder einfach komplex.
Ein Berg ist kein Selbsterhaltendes Muster.
Und dinge sind nicht nur simple einheiten die voneinander unabhängig sind.
Die Welt besteht aus Materie und Energie die sich vor allem in verschiedenen Zuständen wie z.B. Bewegung ausdrückt.
Der Planet ist dabei ein relativ geschlossenes System wo so ziemlich alles auswirkungen aufeinander hat und daher kaum getrennt zu betrachten ist.
Weder noch. Das Universum besteht nur aus Energie und Materie, und aus der Bewgung dieser beiden Bestandteile lassen sich die Naturgesetze der Physik, der Chemie und der Biologie ableiten.
Noch sind wir ja alle Menschen.
Beides ist richtig. Hier sind wir getrennt aber nach dem Tod wieder vereint.