Ist Fischen Tierquälerei?

Ja 62%
Nein 38%

53 Stimmen

19 Antworten

Ja

Das ist Stress pur fürs Tier und Fische verspüren auch Schmerzen.

Angeln um einen Fisch auf den Tisch zu bekommen finde ich Ordnung.

Allerdings ein Tier aus dem Wasser ziehen, ein Foto machen "Ich hab den Größten", dann wieder freilassen, finde ich daneben.

Deswegen zoffe ich mich auch immer mit meinem Vater, der ist auch "Sportangler". 😁

Nein

Ich bin Angler. Aber ich fange Fisch nur, um ihn auch zu essen. Ich achte schon sehr darauf, es kurz und schmerzlos zu machen. Weidgerechter Umgang mit Fischen gehört zum Angeln dazu.

Hallo HeuteEndlich18,

Fischen an sich ist keine Tierquälerei, wenn der Fisch waidgerecht gelandet und getötet wird, aber auch Fische verspüren Schmerzen und Stress, darum habe ich vor vielen Jahren aufgehört zu fischen! Die Ruhe und Erholung die ich dort fand, kann ich auch wo anders finden!

Das Sportfischen und sogenannte Wettangeln sollte allerdings verboten werden!

Kommt drauf an.

Zum Fischen zählt ja nicht nur das Angeln, sondern jegliche Art des Fischfangs, und z.B. Schleppnetzfang ist massive Tierquälerei, so wie eigentlich alle Massenfangmethoden.

Beim Angeln hat man wenigstens keinen Beifang, aber auch da gibt es Unterschiede.

  • Angeln zum Nahrungserwerb -> keine Tierquälerei
  • Angeln zum Spaß und für Angeberfotos -> Tierquälerei
  • Angeln um Bestände zu bestimmen -> Tierschutz

Wobei das zweite und dritte auch zusammen funktionieren können, so lange die wieder freigelassenen Fische gemeldet werden.

Nein

so lange angeln der Lebensmittelbeschaffung dient, alle mal die tier- & naturschonendere Art, als wie wenn ganze Fischschwärme in Netzen verrecken.

Leider gibt es halt (verstärkt seit Coruna) auch ein reines "Freizeitvergnügen", wo es nicht um Nahrung geht, sondern um in der Natur sein und Fotos/Filme von großen Exemplaren zu bekommen. Dafür aber ein Tier zu verletzten, stressen bzw. dessen Tod (erschöpft dann leicht Beute von Raubfischen, möglich Verpilzung der Hakenwunde ...) in Kauf zu nehmen stimmt für mich nicht. Hier ist die Politik und die Angelvereine (die halt dummerweise darüber viele Mitglieder = Einfluß bekamen) für mich auch in der Pflicht hier gesetzlich klarer zu werden.

Gerne dabei auch sogenannte Entnahmefenster, also nicht nur ein Mindestmass sondern auch wahrhaftig alte Exemplar (z.B. Barsche über 40cm, Hechte über 100cm, Rotfedern über 28cm etc.) die wichtig sind für den Fortbestand der Art (sind Weibchen mit dann deutlich mehr Eiern) dann nicht gezielt zu beangeln oder falls doch am Haken, dann schonend zurück zu setzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Permakultur-Landwirt, im Wald lebend, Naturkreislaufforscher