Ist es moralisch richtig eine Frau mit Daddy Issues zu nehmen, die 20 Jahre jünger ist?

Weil sich dann jede/r in einer Beziehung wiederfindet, in der sie/er glücklich sein können, weil sie sich so ausleben können, wie es ihren Neigungen entspricht

Es gibt erstmal kein richtig oder falsch. Auch mit 14 hat man ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Falsch wäre, höchstens wenn sie unter 14 wäre oder man die jüngere ausnutzen würde. Das soll jetzt nicht heißen, dass man intim wird, nur weil man sich für die Dame interessiert.

Ob es moralisch in Ordnung ist, muss jeder selbst entscheiden. Kommt immer auf die Dame an. Welche Vorteile bietet eine junge Dame mit Daddy Issues? Behandelt man sie als Tochter, weil man selbst nie eine hatte oder steht man darauf das sie klammert und man für sie sorgt, dass sie sich Geborgen fühlt.

Eine deutlich ältere Frau zu haben, die mich wie ihren Sohn betrachtet und behandeln würde, finde ich schon faszinierend. Das fand ich schon als Jugendlicher schön, wenn man älteren kuscheln konnte, ohne jeglicher Hintergedanken. Als ich 19 oder 20 war, interessierte sich eine 11-jährige mit Vaterkomplexen für mich. Wäre man es langsam angegangen, wäre es kein Problem gewesen. Sie wollte aber direkt mehr, was nicht ging.

Das Gefühl eine Tochter zu haben, die zugleich die Freundin wäre, fand ich auch sehr interessant. In besseren Händen hätte sie damals nicht kommen können. Ich denke halt nicht mit dem Schw…z. 

Es gibt hier kein falsch oder richtig, die Dinge sind eben wie sie sind und wenn diese Frau wirklich solche Neigungen hat, dann wird sie früher oder später so oder so bei einem deutlich älteren Mann landen

Völlig ok.

Gibt ja nicht umsonst das Recht auf romatische und sexuelle Selbstbestimmung.

Wenn ein Elternteil nicht ausreichend für einen da war, hinterlässt das Spuren. Das können diverse emotionale Probleme sein, wie ein geringer Selbstwert, Unsicherheit oder Bindungsstörungen.

Es ist gut und wichtig, seine Vergangenheit aufzuarbeiten und emotional stärker zu werden. Das muss man selbst machen. Das kann auch kein Partner übernehmen, auch wenn er es vielleicht möchte.

Eine entsprechende Beziehung kann der Frau die Gefühle geben, nach denen sie sich sehnt. Aber damit verarbeitet sie ihre Vergangenheit nicht, sondern sie kompensiert. Das ist nicht unbedingt förderlich. Langfristig gesehen.

Moralisch verwerflich fände ich es, wenn der Mann die Probleme der Frau nicht ernst nimmt. Oder wenn er nicht daran interessiert ist, dass sie die Issues hinter sich lässt. Wenn er sie absichtlich „klein“ hält, z.B. weil er das Gefühl braucht, dass sie zu ihm auf sieht.

Menschen mit psychischen Problemen verdienen aber natürlich genauso eine liebevolle Beziehung. Das kann dann auch ein deutlich älterer Mann sein. Nur sollte die Frau den Mann nicht brauchen, damit es ihr gut gehen kann. Er ist ihr Partner, nicht ihr Therapeut und auch kein Vater-Ersatz. Er kann sie aber unterstützen und ihr helfen, zu wachsen.