Ist die Bibel gegen LGBTQIA+?

Ja 83%
Nein 17%

23 Stimmen

5 Antworten

Ich würde sagen, sie ist nicht dagegen, weil sie so etwas gar nicht kennt. Das was viele Verfechter der "Homosexualität ist eine Sünde laut Bibel "- Perspektive anführen, würde ich am ehesten mit Aussagen Jesu kontern.

Eine definitive, unstrittige Antwort ist wohl nicht möglich, deshalb würde ich stattdessen lieber für Inklusion werben.

Woher ich das weiß:Hobby – Schon vieles gelesen 😺🌈🐑🕊️

Ranzino  02.12.2024, 21:03

das wäre wiederum ein Widerspruch zwischen Bibelteilen

Ja
26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 
27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. 
Römer 1,26-27

Natürlich kann man alles sich so hin interpretieren wie man möchte. Man sollte sich halt nur fragen, was der Autor denn gemeint hat & wenn die Interpretation so weit weg von dem Wortwörtlichen ist, was da steht, warum hat man das nicht gleich anders klar formuliert. Kurz gesagt, jede andere Interpretation ist Augenwischerei.


Jnnsznxx  02.12.2024, 20:31

Selbst wenn man es wörtlich nimmt und davon ausgeht, alle nicht-heterosexuellen und nicht-cisgeschlechtlichen Menschen wären Teil von "LGBTQIA+" [was nicht der Fall ist, aber offensichtlich denkst, dass dem so wäre], so bezieht sich die entsprechende Bibelstelle doch explizit auf Personen, die aktiv Geschlechtsverkehr mit einer Person des gleichen Geschlechts betreiben.

Folgende Personengruppen sind also nicht betroffen, selbst wenn man die Stelle wörtlich nimmt:

  • asexuelle Menschen
  • schwule und lesbische Menschen, die kein Interesse an Geschlechtsverkehr haben, bzw diesen nicht praktizieren
  • bisexuelle Menschen, die mit einer Person des anderen Geschlechts verkehren, bzw. kein Interesse an Verkehr mit einer Person des gleichen Geschlechts haben und/oder diesen nicht praktizieren
  • intergeschlechtliche Menschen, die keinen Anal- oder Oralverkehr praktizieren

Über alles weitere lässt sich diskutieren, wenn man es unbedingt darauf anlegt, aber man kann definitv nicht sagen, die Bibelstelle wäre gegen alle Menschen, die nicht heterosexuell sind.

Ich bin Katholik und habe bewusst nicht abgestimmt. Ich werde auch erklären wieso.

Diese Frage ist so gut wie nicht definiert. Was heißt "Gegen"? Gegen die Ziele der Bewegung? Welche Ziele? Oder ist die Bibel gegen die Menschen, die sich der Bewegung angehörig fühlen, bzw. sie unterstützen?
Ich habe keine Lust, riesige Absätze zu schreiben, deswegen hier kurze Frage-Antwort:

Gegen die Ziele der Bewegung?: Muss definiert werden.

Welche Ziele?: "Normalisierung" und Promotion der Geschlechtsumwandlung ohne psychische Hilfe, kirchliche Heirat gleichgeschlechtlicher Paare? Ja, das ist unbiblisch. Römer 1,26-27 unter anderem.

Bevor die Kommentare kommen, lest diese Antwort weiter.

ist die Bibel gegen die Menschen, die sich der Bewegung angehörig fühlen, bzw. sie unterstützen?:

NEIN. Die Bibel ruft zu Nächstenliebe auf. Wir als Christen sollten jeden gleichwertig lieben, zu Christus und weg von der Sünde bringen. Jesus aß mit den "Ausgestoßenen der Gesellschaft und heilte sie. Er brachte sie zum Guten, das sollen wir auch machen.

Schlussfolgerung:

-Christen sollten jeden gleich lieben und zu Christus und zum Guten bringen
-Geschlechtsumwandlungen / Homosexuelle Akte sind eine Sünde
-> Heißt nicht dass sie weniger Wert sind oder in die Hölle kommen, sie sind immer noch der von Jesus geliebte Mensch, denn keine Sünde kann uns von ihm trennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

Mayahuel  02.12.2024, 20:00
Normalisierung" und Promotion der Geschlechtsumwandlung ohne psychische Hilfe,

einen imaginären Freund kann man auch ohne psychische Hilfe haben

gibt auch Promotion dafür

und wurde normalisiert

Ja

Die Bibel ist allgemein gegen Sexualität.

Paulus sagt: 1 Kor 7,1-9: 1 Was aber euer Schreiben betrifft: Es ist gut für einen Mann, keine Frau zu berühren. 2  Aber wegen der Unzüchtigkeiten soll jeder seine Frau haben und jede [Frau] ihren eigenen Mann. 
3 Der (Ehe-)Frau gegenüber soll der (Ehe-)Mann die Pflicht erfüllen; ebenso aber auch die (Ehe-)Frau dem (Ehe-)Mann gegenüber. 
4 Die (Ehe-)Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der (Ehe-)Mann. Ebenso verfügt (auch) der (Ehe-)Mann nicht über seinen Leib, sondern die (Ehe-)Frau. 5  Entzieht euch nicht einander, es sei denn nach Übereinkunft für eine bestimmte Zeit, damit ihr euch dem Gebet widmet, aber [dann] wieder zusammen seid, damit euch nicht der Satan, wegen eures Unvermögens, enthaltsam zu leben, versucht. 6  Das sage ich aber als Zugeständnis und nicht als Gebot. 7  Ich wollte zwar [lieber], alle Menschen wären, wie (auch) ich selbst, doch hat jeder seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8  Den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9  Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten als sich [in Begierde] zu verzehren.

LGBTQ ist das ausleben der eigenen Sexualität - etwas wogegen die Bibel streng argumentiert, ja, als Sünde ansieht.
Nur im Einklang mit der Familie und für den Zusammenhalt von Mann und Frau, sei es gut.

Ja

In der Bibel lehrt Gott, dass es Mann und Frau gibt und das diese zusammengehören. Alles, was darüber hinausgeht, entspricht nicht den Willen des höchsten Gottes. Dies ist so, weil Gott uns liebt und "ER" am besten weiß, was seinen Kindern guttut und was nicht.

Egal also was für fröhliche und exotische und moderne Dinge es gibt und unabhängig, ob man diese gut oder nicht so gut findet. Gott hat klar definiert, was man ist und was zusammenkommen soll.

Da wir Menschen aber absolut frei sind, können wir uns aussuchen, ob wir uns "für" Gott und seinen Willen entscheiden oder "gegen" ihn. Das muss jeder mit "sich selbst" ausmachen und dann gegebenenfalls die Konsequenzen daraus tragen. Die Bibel ist demnach dann wohl gegen LGBTQIA+ und was es da sonst noch so alles gibt ...


Mayahuel  02.12.2024, 20:56
und dann gegebenenfalls die Konsequenzen daraus tragen.

und darum landen Christen in der Hölle Allahs.

In der Bibel lehrt Gott, dass es Mann und Frau gibt

in der Genesis steht auch, dass Gott Sonne und Mond auf einer harten Himmelskuppel aufgehängt hat.

Und oberhalb gibt es Gewässer.

Neugeistler  02.12.2024, 21:10
@Mayahuel

Dazu müßte man erst einmal klären, ob es eine Hölle überhaupt gibt, die realer existiert als die katholische Version von Dante Alighieri. Denn der Ort, der als Hölle in der Bibel und in den Apokryphen beschrieben wird, dürfte im Jenseits liegen und nicht auf der Erde.

Mir ist es doch egal, wie Menschen sich entscheiden, ob für oder gegen Gott. Ich bin weder Gesetzgeber noch Richter, sondern einfach jemand, der bestmöglich versucht, mit besten Gewissen ein Angebot Gottes anzunehmen. Sein Wille, seine Regeln sozusagen. Na ja und sündigen tun wir eh alle ...

Mayahuel  02.12.2024, 21:20
@Neugeistler
wie Menschen sich entscheiden, ob für oder gegen Gott.

du hast dich gegen Allah entschieden. Und darum wirst du für ewig in der Hölle Allahs brutzeln.

Neugeistler  02.12.2024, 21:26
@Mayahuel

Soll das ne Provokation sein? Langeweile? Sorry, nicht mein Niveau einer Gesprächsbasis, von daher verabschiede ich mich aus diesem Gespräch und werde künftig solch Beiträge ignorieren. Alles gute dir und schönen Abend.

Mayahuel  02.12.2024, 21:58
@Neugeistler
Soll das ne Provokation sein?

Aber nein. Ich benenne nur die Sünde und zeige die Konsequenzen auf.

Die Entscheidung liegt bei dir.

nicht mein Niveau einer Gesprächsbasis,

ich habe dich gespiegelt. Interessant, dass du das als schlecht empfindest