Ist die Ärzte-Abdeckung in Deutschland gewährleistet?


12.04.2025, 01:23

Bekommt jeder schnell Hilfe.....?

Nein! 82%
Ja 18%

22 Stimmen

7 Antworten

Nein!

Ist seit Jahren schon so. Es gibt Gegenden in denen Ärzte noch mit 70 Jahren arbeiten und Hausbesuche machen weil es keinen Ersatz gibt. Das liegt aber nicht unbedingt daran das es zu wenig Ärzte gibt, sondern auch daran das junge Ärzte unter anderem auch keine Lust haben in der Pampa zu leben, irgendwo im Nirgendwo. Es gab einen Fall, da wurde ein Nachfolger gesucht. Hätte eine Praxis übernehmen können, sehr viele Patienten, hätte gut verdient also - es fand sich keiner. Ich kann auch verstehen wenn man Arzt ist, sowieso schon besser verdient auch lieber da wohnt wo man wohnen möchte.

Nein!

Für vieles wartet man ewig auf Termine oder wird von A nach B geschickt und von B zu C und von C zu A.


Für lebensbedrohliche Notfälle, wie z.b. Myocardinfarkt, Apoplex steht rund um die Uhr die 112 > RTW mit Notarzt, zur Verfügung.

Für nicht lebensbedrohliche Notfälle der ärztliche Bereitschaftsdienst, unter der Telefonnummer 116 117.

Im Notfall gilt Behandlungspflicht, auch für den Hausarzt > FA für Allgemeinmedizin.

Nein!

Es ist nicht so als würde es nicht genug Ärzte geben.

Das Problem ist, dass nicht jeder zugelassen wird.

Wenn - keine Ahnung wer genau das macht - entscheidet, dass es in deinem Ort nur 3 Psychologen zu geben hat, dann können die 10 restlichen, die theoretisch sofort loslegen könnten, sich nicht niederlassen.

Frag mich nur nicht, wieso. Gerade in der Coronazeit hätte man mehr Psychologen gebraucht.


Echidnaa  12.04.2025, 01:29

Es braucht allgemein mehr Psychologen, viel viel mehr.

verreisterNutzer  12.04.2025, 01:31
@Echidnaa

Absolut... Wenn man bedenkt, dass einige sich killen wollen und erst nach 6 Monaten einen Termin bekommen

Echidnaa  12.04.2025, 01:32
@verreisterNutzer

Ja wenn es so akut ist sollte man aber in eine Klinik und nicht zum regulären Psychotherapeut.

verreisterNutzer  12.04.2025, 01:35
@Echidnaa

So ist das, aber viele rutschen in diesen 6 Monaten vllt aus einer nicht so ernsten Situation in einer RICHTIG ERNSTEN SITUATIONEN und ab da wollen die vllt auch keine Therapie mehr und bringen um.

Echidnaa  12.04.2025, 01:37
@verreisterNutzer

Ja auch wenn man auf ein Termin etc. wartet kann man trotzdem 112 anrufen oder in die Notaufnahme und man wird dann auch aufgenommen

Echidnaa  12.04.2025, 01:39
@verreisterNutzer

Doch das passiert ziemlich häufig.

Sowohl davor als auch nach Versuch, ich kenne jemand der beim Rettungsdienst arbeitet.

Nein!

Oder zumindest fehlt es bei den vorhandenen an einem System, was sinnvoll die Kapazitäten regional zentral wirklich gut steuert. Vermutlich könnte man die knappen Kapazitäten schon entlasten, wenn es da was gäbe, wo mehr nach Dringlichkeit und Notwendigkeit vorsortiert und gezielt zugewiesen wird. Und vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn mehr "gebündelt" gearbeitet werden würde, also zum Beispiel mit Ärztehäusern, wo dann nicht Wochen und Monate zwischen dem Termin beim Orthopäden, dem Termin beim Radiologen und der Befundbesprechung wieder beim Orthopäden vergehen müssten, sondern das direkt hintereinander weg an einem Tag laufen könnte. Hab ich einmal als Patientin in so einem Ärztehaus genau so erlebt, war echt sinnvoll und gut!


annabg777  12.04.2025, 02:06

Habe mal eine Doku über das Thema gesehen und dort wurde ein Arzt gezeigt der nicht in Rente gehen konnte weil es keinen Nachfolger gab. Dort wurde auch gesagt es liegt auch unter anderem daran das junge Ärzte eben auch keinen Bock haben irgendwo in der Pampa zu leben oder einen weiten Arbeitsweg auf sich zu nehmen wenn sie in der Großstadt leben und lange Fahrzeiten haben. Pendeln wollen viele nicht. Ich kann das auch verstehen. Man kann sich seinen Arbeitsort eben aussuchen. Wer nicht auf dem Land leben und arbeiten will muss das nicht.