Ist das für euch moralisch verwerflich bzw. krank?

Krank ist es nicht, sondern eher tief verwurzelt in der menschlichen Genetik. Sich zu geschlechtsreifen Partner hingezogen fühlen ist vollkommen normal. Ob es ethisch und moralisch "gut" oder "nicht gut" ist, dass steht auf einem anderen Blatt. Ich selbst bin hebephil, jedoch lebe ich es nicht. Ganz im Gegenteil, meine Frau ist sogar 6.5 Jahre älter als ich, mit einem traumhaft jugendlichen Körper.

Sexuelle Vorlieben sind keine Erkrankungen. Auch wenn es von der Evolution so vorgesehen ist, dass alle Menschen heterosexuell sind, gibt es quasi schon immer Menschen mit nicht heterosexuellen Neigungen, teils sogar im Tierreich.

Pädophilie, Hebephilie und Zoophilie sind letztendlich nicht anders als Homo- oder Bisexualität sexuelle Vorlieben, die von dem "Standard" abweichen.

Der einzige Faktor, nach dem wir als Gesellschaft solche nicht heterosexuellen Sexualitäten beurteilen sollten, ist, ob das Ausüben dieser Sexualität zum Leid anderer führen kann. Und sollte das der Fall sein, muss natürlich unbedingt unterbunden werden, dass Menschen mit diesen Neigungen ihre Sexualität ausleben.

Wichtig ist aber, Menschen nicht aufgrund ihrer Sexualität zu verurteilen. Genauso wie ein homosexueller Mensch nichts für seine Neigung kann, kann es ein Hebephiler auch nicht. Wie bereits erklärt, hat das ja alles den gleichen Ursprung.

Nicht jeder Pädo- oder Zoophile ist gleich ein Straftäter. Viele sind sich völlig bewusst, dass sie ihre Sexualität nicht ausleben können und leiden stark darunter. Und wenn eine Person unter Umständen leidet, an denen sie erst mal nichts ändern kann, dann macht es schon Sinn, diesen Mensch als krank zu bezeichnen. Allerdings nicht im abwertenden Sinne.

Anscheinend finden einige das gut, so wie ich es die letzte Zeit hier gelesen habe. Das hat mich aber geschockt.

Ich bin ehrlich. ich find das krank und nicht richtig. Meiner Meinung nach sollte 16 das Mindestalter sein um mit einer volljährigen Person was zu haben, und dann nur unter der Bedingung einer Obergrenze von sagen wir mal 21 Jahren für die ältere Person. Alles weitere ab 18. Meine ehrliche Meinung.

Es ist halt wie es ist, die Leute suchen sich das doch auch nicht aus. Also kanns auch kaum moralisch verwerflich sein, solang man nicht danach handelt (und das ist eben NICHT gegeben) kommt keiner zu Schaden. Ich finds viel schlimmer, diesen Leuten wieder, und wieder, und wieder vorzuhalten, was für furchtbare Monster sie sind, ohne dass sie irgendwas ändern können, unabhängig davon, ob sie wem schaden.

Es wäre viel sinnvoller, damit vernünftig umzugehen, damit die Leute auch nicht so eine Scham haben um sich Hilfe zu suchen. Damit sie halt lernen damit umzugehen. Dass sie halt auch wen haben, mit dem sie darüber reden können. Viel wichtiger, als über sie zu urteilen.

Ich rede hier natürlich eben von Leuten, die das Bedürfnis nicht ausleben.

Krank ist etwas übertrieben. Widerlich trifft es eher.