Ist das ein guter Plan?
Hey Leute. Es geht hier um meine Zukunft.
Ich habe letztes Jahr im August eine Ausbildung angefangen. Ich merke mittlerweile immer wieder das ich mich täglich dahin Quäle. Eigentlich war der Plan: Ausbildung, dann Bundeswehr. Das will ich jetzt vorziehen. Nehmen wir mal an ich kündige zum September hin und bewerbe mich dann beim Bund. Bis ich angenommen werde und meine AGA beginne, werde ich ja monatelang „Arbeitslos“ sein und könnte mich in dieser Zeit perfekt drauf vorbereiten(Sport machen, Dienstgrade lernen). Ich möchte beim Bund wirklich Action haben und am liebsten zu irgendeiner kämpfenden Einheit wie zb Fallschirmjäger oder so.
Ps: Meine Eltern sind der Meinung das ich es ihnen beweisen soll, dass ich es wirklich will und unterstützen mich hierbei nicht. Akzeptieren tun sie’s aber.
Herausforderung angenommen.
Daher meine Frage:
Denkt ihr es ist gut jetzt zu kündigen, dann monatelang bis zum Einstellungstest, Sporttest, etc. zu warten und in der Zeit mich drauf vorzubereiten?
Für Kritik bin ich immer offen.
Peace✌🏻.
7 Stimmen
6 Antworten
Das ist sicher kein guter Plan, jetzt die Ausbildung abzubrechen, in der Hoffnung das du später woanders genommen wirst.
Was wenn sie dich nicht nehmen? Alle Vorbereitung ist dann für die Tonne.
Wie wäre es mit: Bewirb dich, warte die Zusage ab und solange bleibt du bei der Ausbildung am Ball. Bei einer Absage machst du halt weiter und überlegst dir was anderes, wenn es bis dahin immer noch nichts für dich ist.
Du scheiterst schon an einer simplen Berufsausbildung. Da wir Dein Frust beim Bund noch wesentlich größer werden, denn Sportlichkeit ist nur eine kleine von vielen Anforderungen für eine Karriere durch die Dienstgrade.
Ich möchte beim Bund wirklich Action haben und am liebsten zu irgendeiner kämpfenden Einheit wie zb Fallschirmjäger oder so.
Viel Glück dabei, du wärst der Erste, aktuell gibt es nirgendwo auf der Welt Bundeswehr Soldaten die aktiv an bewaffneten Konflikten teilnehmen, weniger als 1000 sind überhaupt in Auslandseinsätzen, größtenteils zu Aufklärungszwecken.
Aber abgesehen davon wenn du dir eine Karriere beim Bund vorstellst zieh es durch, bedenke nur dass wenn du selber kündigst du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hast bzw erstmal eine Sperre vom Amt kriegst, LG :)
sondern körperliche herausforderung
Dann solltest du dich in einem Sportverein anmelden
Denkt ihr es ist gut jetzt zu kündigen, dann monatelang bis zum Einstellungstest, Sporttest, etc. zu warten und in der Zeit mich drauf vorzubereiten?
Keine gute Idee, du solltest vielleicht erst eine Bewerbung zur Bundeswehr abschicken und warten, was dabei herauskommt.
Meine Empfehlung wäre sowieso, die Ausbildung abzuschließen, das könnte die Chancen auf Einstellung in die BW erhöhen.
Du hast einen wesentlichen Faktor nicht einberechnet, denn es besteht die Möglichkeit, dass die Bundeswehr dich gar nicht einstellen möchte.
Abgesehen davon, Infanterie schön und gut, allerdings solltest du auch an die Zeit nach dem Militärdienst denken. Du wirst wahrscheinlich irgendwann in die zivile Wirtschaft zurückkehren und benötigst dafür einen beruflichen Plan.
Zudem solltest du nicht zuviel Zeit mit der Vorbereitung auf den Militärdienst verbringen, das ist alles kein Hexenwerk und sollte unter normalen Umständen nicht schwer fallen.
Ich würde an deiner Stelle zunächst einen beruflichen Plan B entwickeln, bevor ich die Ausbildung hinschmeiße.
Im Übrigen werfen nicht wenige bei der Bundeswehr innerhalb der Probezeit aus Gründen immer wieder das Handtuch.
Ich habe letztes Jahr im August eine Ausbildung angefangen. Ich merke mittlerweile immer wieder das ich mich täglich dahin Quäle.
Woher weißt du, dass das bei der Bundeswehr anders sein wird? Gibt auch genug Soldaten, die sich täglich zur Arbeitquälen und wenig motiviert sind, weil sie wenig Abwechslung haben.
Nehmen wir mal an ich kündige zum September hin und bewerbe mich dann beim Bund
Erst kündigen und dann bewerben ist eine schlechte Idee, was machst du, wenn die Bundeswehr dich nicht einstellt?
und könnte mich in dieser Zeit perfekt drauf vorbereiten(Sport machen, Dienstgrade lernen)
Was hindert dich daran, dass jetzt zu machen? Du wirst ja nicht 18 stunden am Tag auf Arbeit sein. Um eine solide Fitness auftzubauen musst du nicht täglich 3 Stunden trainieren und sowas wie die Dienstgrade kann man easy nebenbei lernen.
Ich möchte beim Bund wirklich Action haben
Ist nicht unbedingt eine positive Aussage, wenn man dich fragt, warum du zur Bundeswehr willst und das wird man bei der Eignungsfeststellung tun. Die bundeswehr möchte dich nicht unterhalten und bespaßen.
Ps: Meine Eltern sind der Meinung das ich es ihnen beweisen soll, dass ich es wirklich will und unterstützen mich hierbei nicht
Dann solltest du dir auch Gedanken um dine Finanzen machen, denn wenn du einfach so kündigst, wird das Amt auch ein Wörtchen mitreden, wenn es ums Geld geht.
Denkt ihr es ist gut jetzt zu kündigen, dann monatelang bis zum Einstellungstest, Sporttest, etc. zu warten und in der Zeit mich drauf vorzubereiten?
Nein, dass kann man auch Nebenberuflich
Für Kritik bin ich immer offen.
Die wurde ja geäußert. Bedenke auch, du machst dich für die Bundeswehr nicht interessant, wenn du deine Ausbildung abbrichst. Das zeigt nur, dass du hinwirfst, wenn dir etwas nicht passt. Da fragt sich der Prüfungsoffizier natürlich zurecht, ob du das nicht auch in der Bundeswehr machst. Zudem hast du dann nichts in der Tasche. Ohne Ausbildung wirst du ein Leben lang Aushilfsjobs machen und eine Infanteristische Ausbildung ist auf dem zivilen Arbeitsmarkt nichts wert. Damit qualifizierst du dich für nichts. Bei der Bundeswehr wirst du so auch keine zivile Ausbildung machen und du sammelst keinerlei relevante Berufserfahrung. Bei der Einstellung ist es fraglich, ob du für eine höhere Laufbahn als Mannschafter als geeignet angesehen wirst und mit einem Mannschaftsdienstgrad musst du dir nicht mal die Hoffnung aus einen Berufssoldatenstatus machen.
Dein Wunsch in allen Ehren, aber du gehst die Sache falsch an und aus falschen Gründen. Damit machst du dir das Leben nur schwer und dein Profil für die Bundeswehr uninteressanter.
bezüglich deines ersten absatzes:
ich möchte ja nicht in den krieg ziehen sondern körperliche herausforderung.
aber danke für die antwort.