Inzwischen 14 Millionen Ausländer in Deutschland. Davon 3,1 Millionen „Schutzsuchende“. Wie findet Ihr das?


15.12.2024, 09:13

Seit 2013 fast verdoppelt. Ausländer: Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Also ohne Deutsche mit Migrationshintergrund.

Zu viel 76%
Zu wenig 24%
Genau richtig 0%

29 Stimmen

5 Antworten

Gib den anderen und mir doch mal einen kurzen Überblick darüber, wie viele dieser 14 Millionen Ausländer Arbeit haben/hier arbeiten und in die Sozialversicherung einzahlen etc. Denn wenn du deine "Horrormeldung" schon so reißerisch anfängst, solltest du auch so klug sein und die Geschichte komplett erzählen. Dankeschön!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über 30 Jahren Erfahrung Innen- und Außenpolitik

Ich glaube nach unten treten führt zu nix da wir nur etwas dagegen machen können wenn wir den instabilen Ländern helfen und damit die Fluchtursachen bekämpfen.

So kann es langfristig mehr Leuten gut gehen

Nicht schön, dass alle in einen Topf geworfen werden, denn Ausländer ist nicht gleich Ausländer!

Über 5 Mio. kommen aus der EU, das gehört zur Freizügigkeit der Wohnung und der Arbeit und ist integraler Bestandteil der Europäischen Union.

Weitere 4 Mio. kommen aus den anderen europäischen Staaten, darunter temporär 1,2 Mio. Ukrainer, aber auch Briten, Russen oder Türken.

Rund 500.000 kommen aus Amerika, Australien oder Ozeanien.

Erst dann kommen die, von Dir wahrscheinlich nicht gemochten Ausländer aus Afrika und Asien - und selbst hier sind einige nicht geflüchtet, sondern angeworben worden und gern hier. Inder und Japaner z.B., die oft in globalen Unternehmen arbeiten.


RhenusFluvius 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 09:41

Das trifft zu. Ich teile diese Einschätzung.

Bitte einmal un den Beleg, dass es sich um 14 Mio Ausländer handelt. Ich kenne nur die Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund in der Größenordnung.


Kleidchen2  15.12.2024, 21:20
@RhenusFluvius

Danke.

Dann wird folgender Satz wichig:

Am 31. Dezember 2023 lebten laut Ausländerzählregister rund 13,9 Millionen Ausländer in Deutschland. Für die Meisten davon ist kein Aufenthaltstitel notwendig, da sie als EU-Bürger das Recht auf Freizügigkeit nach EU-Recht genießen. Das häufigste Staatsangehörigkeit von Ausländern ist die türkische, rund 1,55 Millionen Türken hatten Ende 2023 ihren Hauptwohnsitz in Deutschland.
RhenusFluvius 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 05:33
@Kleidchen2

Genau. Aus meiner Sicht ist die Zuwanderung aus der EU und den sonstigen Staaten der westlichen Welt weitgehend unproblematisch.

Problematisch ist hingegen die Zuwanderung aus muslimischen geprägten Staaten. Türkei, Syrien, Afghanistan usw. Diese Leute hätten wir besser draußen gelassen.

Kleidchen2  16.12.2024, 10:36
@RhenusFluvius

Warum? Türkische Gastarbeiter haben sehr geholfen. Die syrischen Flüchtlinge sind unterdurchschnittlich kriminell und oft sehr gut integriert.

Bei Afghanen ist das ähnlich und da haben wir zusätzlich eine moralische Verpflichtung.

RhenusFluvius 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 10:40
@Kleidchen2

Mensch aus islamisch geprägten halten oft dauerhaft an ihrer religiösen und nationalen Identität fest. Das ist natürlich ihr gutes Recht. Gesellschaftlich jedoch ein Problem, wenn es zu viele sind. Insbesondere in den urbanen Ballungsräumen, wo diese Menschen in ihren selbtgewählten Ghettos wohnen.

Kleidchen2  16.12.2024, 10:42
@RhenusFluvius

Das eigentliche Problem ist der soziale Status und oft die damit verbundene Hoffnungslosigkeit.

RhenusFluvius 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 10:48
@Kleidchen2

Nein.

Eine Millionen Türken lösen andere gesellschaftliche Folgewirkungen aus als eine Millionen Polen - ganz unabhängig vom sozialen Status.

Zu viel

In der DDR wäre eine solche unkontrollierte Massenzuwanderung, wie sie die BRD erlebt, undenkbar gewesen. Unser Staat stand für klare Regeln und Ordnung. Migration erfolgte ausschließlich im Rahmen der sozialistischen Solidarität, etwa durch geregelte Verträge mit befreundeten Staaten. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass unsere Gesellschaft nicht überfordert wird. Wer sich nicht an die Regeln hielt, musste das Land verlassen – konsequent, aber auf Grundlage des Rechts.

Die DDR war ein antifaschistischer Staat, der Schutz für Verfolgte bot, aber keine Plattform für unkontrollierte Zustände. Während die BRD heute ihre soziale Stabilität und den Zusammenhalt der Arbeiterklasse durch chaotische Einwanderungspolitik gefährdet, bewies die DDR, dass Solidarität und Kontrolle Hand in Hand gehen können. Bei uns gab es keine Ausbeutung von Migranten, aber auch keinen Raum für Gesetzesbruch oder Überlastung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lupulus  15.12.2024, 08:10

Geburtsjahr 1985...

Ja, die Erinnerungen an die goldenen Zeiten der DDR sind sicherlich sehr lebendig in dir.