Haben die CDU Mitglieder nie irgendetwas gegen Merkels Politik gesagt, weil sie nicht mutig genug waren?
11 Stimmen
4 Antworten
Ja, so schauts aus. Der Zeitgeist war grün/links-lastig und der Merkelflügel schwamm auf dieser Welle... die Realos fürchteten die öffentliche Ächtung und den parteiinternen Streit der Merkelianer*innen/*außen. Diese Haltung (sofern meine Einschätzung richtig ist) finde ich schändlich... immerhin sind dies unsere Vertreter.
Es gab einige, die sich kritisch äußerten.. aber waren zu leise (u.a. Wolfgang Bosbach).
Gruß, MickyFinn
Vor allem aus der CSU gab es damals Kritik seit Tag 1 der Merkel'schen Flüchtlingspolitik - er hat sich seine ganze Amtszeit dagegen gewehrt aber hat insgesamt nicht all zu viel gebracht. Er war der erste der eine Flüchtlingsobergrenze gefordert hat. Führte soweit dass Merkel bis heute kein Wort mehr mit Seehofer redet.
Doch klar nur gab's da Druck vom vorherrschenden Narrativ "Wir sind reich haben Platz und Geld alle sind willkommen und wer das anders sieht ist ein Rassist".
Außerdem wurde verbreitet Deutschland könnte seine Grenzen eh nicht Überwachen.
Außerdem wurde verbreitet die Menschen müssten später sowieso wieder gehen das alles nur temporär
Auch, aber wer schon mal auf einer CDU Veranstaltung war, weiß, wie die CDU Basis ist. Das sind größtenteils leicht manipulierbare, apolitische alte Leute, die sich eigentlich nur dafür interessieren, dass ihre Rente weiter bezahlt wird. Merkel wurde zugejubelt wie einer Königin, wer etwas kritisches gesagt hat, wurde gnadenlos ausgebuht.