Habe ich durch meine drei E-Mails einen schlechten Eindruck hinterlassen (Polizei Bewerbung)?
Ich hatte mich bei der Polizei beworben und wurde zunächst abgelehnt. Daraufhin habe ich eine Stellungnahme per E-Mail gesendet. Leider wurde der Text durch ein technisches Problem unformatiert und schwer lesbar übermittelt.
Deshalb habe ich eine zweite E-Mail geschickt, in der ich mich für die schlechte Darstellung entschuldigt und den Rest der Stellungnahme in besser lesbarer Form nachgereicht habe. Schließlich habe ich eine dritte E-Mail verfasst, in der ich angekündigt habe, die finale und überarbeitete Stellungnahme per Post zu senden – mit der Bitte, nur diese schriftliche Version zu berücksichtigen.
Nun frage ich mich: Hinterlässt es einen schlechten Eindruck, drei E-Mails geschickt zu haben? Oder wird mein Engagement und meine Ernsthaftigkeit dadurch eher positiv wahrgenommen?
Ich freue mich über ehrliche Einschätzungen – besonders von Leuten mit Erfahrung im Auswahlverfahren oder im öffentlichen Dienst. Danke!
Mit wurde die Möglichkeit gegeben, aufgrund meiner charakterlichen Ungeeignetheit die festgestellt wurde wegen ehemalige eingestellte Verfahren gegen mich, mich zu äußern in Form einer Stellungnahme weil ansonsten eine Entscheidung aufgrund der Aktenlage gemacht wird
20 Stimmen
9 Antworten
Das klappt niemals. Weißt du überhaupt, weswegen du abgelehnt wurdest?
Damit kommst du sicher nicht besonders pfiffig rüber. Wäre das auf meinem Schreibtisch gelandet, hättest du keine Chance, zumal du ja ohnehin schon eine Absage erhalten hast.
Da hinterher zu laufen und sich nachträglich noch erklären zu wollen, kommt nicht gut. Ich fürchte, das wird nichts, wenn Du überhaupt nochmal Post von denen bekommst.
Du bist aufdringlich und kannst kein Nein akzeptieren. Sowas kommt gar nicht gut an und wirkt unreif.
Machen kannst Du jetzt eh nichts mehr. Du wirst abwarten müssen, was passiert, wir können auch nur mutmaßen, wie man es auffassen kann. Es bringt auch nichts weiter, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, Du kannst damit das Ergebnis nicht beeinflussen.
Hoffe für alles Gute.
Die Kriterien bei der Polizei sind echt hoch. Ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis, die Polizist/-in werden wollten, bei manchen mit guten Ergebnissen war es echt knapp. Einer stand auch nur auf der Warteliste und ist gerade so reingekommen.
Ideal ist es jetzt nicht gelaufen, solltest Du wirklich aufgefordert worden sein, eine Stellungnahme zu schreiben, dann könntest Du Glück haben und sie haben Verständnis und schauen Dich noch mal an- sonst klang es sehr nach einem Nein. Du scheinst auch so nicht die höchsten Chancen bekommen haben.
Egal, was passiert, würde ich Dir raten, einen Backup-Plan zu machen. Absagen kannst Du immer noch, wenn Plan A doch funktioniert. Aber im Falle eines Falles stehst Du nicht mit nichts da.
Ich wünsche Dir, dass alles so klappt, wie es soll!
Sorgen brauchst du dir nicht zu machen. Du hast einen schlechten Eindruck gemacht und das reduziert die Einstellungschancen. Dann wirst du halt eine andere Ausbildung machen.
Hinterlässt es einen schlechten Eindruck, drei E-Mails geschickt zu haben?
Es wirkt reichlich ungeschickt. Allerdings ist dein Bericht seltsam: Woher weißt du denn, dass ein technisches Problem die erste Nachricht unleserlich gemacht hat? Drei Emails und ein Brief wirken jedenfalls maximal verspult.
Wenn dann noch eine "charakterlichen Ungeeignetheit festgestellt wurde" und "ehemalige eingestellte Verfahren" dazukommen, ist das Desaster so komplett, dass deine Frage hier eher nach Satire klingt als ernst.
Aber glaubst du das die E-Mails jetzt bedeuten dass meine Stellungnahme per Post (so wie es vorgeschlagen wurde von der Ablehnung) nicht angenommen wird weil die E-Mails von mir ein Hindernis darstellen?