Gaspreise explodieren. Könnten viele Bürger*innen daran zugrunde gehen?

Nein 83%
Ja 17%

12 Stimmen

5 Antworten

Nein

Das ist wieder so ein Artikel mit einer Schlagzeile, die erschrecken soll. Liest man dann genau, wird man feststellen, dass es bei den Netzentgelten zu einem Preisanstieg zwischen 25 und 50 % kommen kann und vielleicht in wenigen Ausnahmefällen höher.

Dann nimmt man sich die letzte Heizkostenabrechnung oder Gasrechnung in die Hand und stellt fest, dass eine Erhöhung der Netzentgelte lediglich ca. 1,5 Cent beim Gaspreis ausmachen wird. Das wiederum ist eine Erhöhung, die man allein mit der Suche nach einem günstigeren Anbieter schon wieder wett machen kann.

Im übrigen: Nur durch das Zurückdrehen der Raumtemperatur um 1 °C spart man rund 6 % der Heizenergiekosten ein. Macht man das, wird man in der Regel immer noch nicht frierend in der Wohnung hocken.

Das es so kommen wird, ist schon länger klar. Die Absicht dahinter, mit der Klimaneutralität, läuft es auf die gewollte Wärmepumpe hinaus. Nur wer das nicht bezahlen kann, der bleibt auf die Strecke.

Der durchschnittliche Gaspreis in Deutschland liegt im Oktober 2024 bei 11,24 Cent/kWh, was bei einem Einfamilienhaus Jahreskosten von 2.248 Euro entspricht. Verstetigt sich der Trend höherer Gasnetzgebühren, steigt der durchschnittliche Gaspreis um rund 5 Prozent auf 11,76 Cent/kWh (2.351 Euro bei 20.000 kWh).15.10.2024

Gaspreise drohen zum Jahreswechsel deutlich zu steigen

Woher ich das weiß:Recherche

ManuelPalmer 
Beitragsersteller
 24.10.2024, 09:59

So ist es

schleudermaxe  24.10.2024, 10:41

Glaube ich nicht, mein Anbieter hat gerade den Arbeitspreis auf 8,8 Cent abgesenkt mit neuer Laufzeit von 12 Monaten.

Falls sich jemand für die Wahrheit interessiert:

Verivox: Gasnetzentgelte werden 2025 angehoben | tagesschau.de

Steigende Gasnetzentgelte könnten einem Bericht zufolge im kommenden Jahr zu Mehrkosten für Haushalte in Höhe von einigen Hundert Euro führen. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine ihnen exklusiv vorliegende Auswertung des Preisvergleichsportals Verivox. [...]
[...] Weiter hieß es, die durchschnittlichen angekündigten Preiserhöhungen betrügen laut Verivox aktuell rund 25 Prozent, was für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) Mehrkosten von rund 116 Euro brutto entspreche. 

schleudermaxe  24.10.2024, 10:40

Dann warten wir doch einfach mal ab, mein Lieferant hat aktuell den Arbeitspreis um 30% gesenkt auf 8,8 Cent mit Laufzeit 12 Monate.

Wird also wohl nicht so heftig, wenn denn andere sich etwas davon wiederholen.

Nein

Mein Lieferant hat aktuell den Arbeitspreis um 30% auf unter 10 Cent zurückgenommen, neue Laufzeit 12 Monate.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Die meisten werden nicht zugrunde gehen aber sehr leiden.

War aber abzusehen das Gas-Preise steigen weil u.a. die Ampel neue Steuern drauf packt und diese mit der Co2-Steuer sich noch mal verstärkt auf den Preis ausschlagen.

Das hat man davon wenn man diese Parteien gewählt hat und ich frage mich ob Inflation wirklich dadurch bekämpft werden soll.