Fühlt ihr euch fremd im eigenem Land?
35 Stimmen
8 Antworten
Überall, seit der Geburt. In meiner ehemaligen Heimat war ich Ausländer, hier in Deutschland auch.
Mein Opa ist von Nordkorea nach Sowjetunion gegangen, weil Stalin Boden für Koreaner angeboten hat. Ich wuchs in Kasachstan auf. Ich hatte zwar kasachische Freunde aber fühlte mich niemals wie Einheimische. Wenn es zum Streit kam, kam immer die Empfehlung nach Korea zurück zu gehen.
Danke, dass es dich nicht gleichgültig lässt. Du bist ein Goodgirl
Ja klar. Finde ich schon traurig, wenn man nichts wirklich Heimat nennen kann 😔🤗
Ich persönlich finde Deutschland ist schon meine Heimat geworden. Aber manchmal passieren Sachen. Z.B. hatte mich vor 2 Jahren ein Nazi Kanake in Straßenbahn genannt. Weil ich meine Maske nicht an hatte.
Ja, so etwas passiert leider manchmal, wenn man gewisse optische Merkmale nicht aufweisen kann. Mach dir nichts draus, das sind armselige Menschen, aber freut mich, dass Deutschland für dich Heimat ist :)
Dankeschön, du bist echt ein super empathischer und netter Mensch 🤗
Ich kann mit unserer deutschen Jammermentalität leider wenig anfangen. Alles ist schlecht, böse, gemein, und so weiter und so fort...
Im Urlaub freue ich mich immer, wenn die Einheimischen offen und freundlich sind und ihr Leben genießen, obwohl sie oft so viel weniger als wir hier haben.
Achso und falls du irgendwas über "Ausländer" hören willst: Ich würde mich den unzufriedenen, depressiven Gestalten hier auch nicht nähern wollen.
Ich muss zugeben manchmal ja.
Nein.
Ich fühle mich fremd auf der ganzen Welt. Das "Giraffe in Grönland Syndrom" ist ein ständiger Begleiter meines Lebens. Man lernt irgendwann es zu ignorieren.
🫂