Fühlen sich kinderlose Menschen schuldig, wenn der Stammbaum ausstirbt?
27 Stimmen
8 Antworten
Ich denke ein klein wenig schuldig werden sie sich fühlen. Es ist egal ob sie diese Entscheidung bewusst getroffen haben, es ist einfach in uns drinnen, das ist Instinkt.
Sonst würden sie sich ja nicht dazu entscheiden keine zu bekommen, sondern trotzdem welche bekommen auch wenn sie eig keine wollen.
Ja, aber ich bin jz von Leuten ausgegangen die keine Kinder wollen.
Geht um beide. Wobei man dann halt nichts dafür kann, wenn man niemanden passendes findet für die Familiengründung. Sofern der Wunsch besteht.
Keinen Partner finden, ist ja nicht der einzige Grund warum man Kinderlos sein kann. Und damit mein ich jz nicht, keine Kinder zu wollen.
Gründe sind vielfältig. Einige haben wir selbst in der Hand, andere hängen von äußeren Faktoren ab.
Schuld ist ein hochgegriffenes Wort. Es ist eine gewisse Trauer und Frage. Wer kinderlos ist, unterstützt aber oft Nichten und Neffen oder engagiert sich ehrenamtlich.
Ich unterstütze meine "Nichten und Neffen 2. Grades", also Kinder von Cousinen und Vettern.
Die meisten verleugnen und verdrängen es.
Ich bin nicht kinderlos. Vor der Geburt des Nachwuchses habe ich mich so gefühlt.
Aber woher kommt das Gefühl. Den anderen gefallen zu wollen? Sich im Vergleich zu den Menschen mit Kindern klein fühlen?.Alles subjektive Gefühlsursachen.
Das wäre völlig irrational. Wir Menschen sind eh alle aus einer Linien entstanden - wer meint, die eigenen Gene wären so außergewöhnlich, dass sie unbedingt erhalten und weiter gegeben werden müssten, hat in den allermeisten Fällen einfach nur ein überdimensioniertes Ego und darf gerne wieder runter kommen.
Es wird in einigen Familien leider ein Problem daraus gemacht.
Du hast es schon sehr treffend formuliert, es wird ein Problem daraus gemacht. Objektiv ist es aber kein Problem und darf von Betroffenen Menschen somit ausgiebig ignoriert werden.
Bei einigen ist die Entscheidung auch unfreiwillig, wegen Schwierigkeiten bei der Partnersuche.