Frage nur an Frauen: Würdet Ihr Polyandrie (Vielmännerei) als Beziehungsmodell gegenüber der herkömmlichen Monogamie bevorzugen?
Ihr könnt gegebenenfalls eure Antwort erläutern.
18 Stimmen
7 Antworten
Wenn wir eine kleine Gruppe von Überlebenden wären, die einen möglichst großen Genpool wieder aufbauen müssten, ist es überlebenswichtig, dass die Frauen von vielen Männern Kinder gebären.
In einer Welt, mit massivem Männerüberschuss, könnte Polyandrie auch noch eine Lösung sein.
Früher hat der ganze Clan für die Mutter mit Kind gesorgt, heute soll das ein Mann allein vollbringen. Kein Wunder, dass sich so viele Männer vor dieser Riesenverantwortung aus dem Staub machen.
Da Menschen soziale Wesen und auf die Gemeinschaft angewiesen sind, könnte ich mir sogar Mütter-Familien vorstellen, in denen sich die Mütter gegenseitig unterstützen.
Gab es z.B. früher in jedem Dorf. Hier stand eine Frau nie allein vor dem großen Hausputz. Man traf sich morgens zum Frühstück, eine Frau kümmerte sich um die kleinen Kinder, die Großmutter kümmerte sich um Speis und Trank und die anderen Frauen legten los, das ganze Haus vom Keller bis zum Dach zu putzen. Am nächsten Tag traf man sich in einem anderen Haus. Innerhalb von wenigen Tagen hatte jede Frau im Dorf ein sauberes Haus. Niemand wurde allein gelassen.
Heute sind viele Frauen überfordert, wenn sie Haushalt und einen Säugling unter einen Hut bringen sollen. Hat es früher bei uns im Dorf nicht gegeben. Hier unterstützten sich die Dorffrauen gegenseitig, ebenso wie die Männer, wenn es um handwerkliche, bauliche Aufgaben ging oder darum ein Feld abzuernten.
Liebe und Zuneigung muss sich doch nicht nur auf einen Partner beschränken. Vor allem kann doch nicht ein Mensch allein alle meine Bedürfnisse stillen. Vielleicht habe ich Hobbys, die mein Partner nicht teilt. Wenn sich da jeder zurücknehmen muss, nur damit der Partner nicht eifersüchtig wird, halte ich das nicht für einen erstrebenswerten Zustand.
Ich finde das Ein-Partner-Modell in vielerlei Hinsicht für überdenkenswert.
Nein. Mir ist ein Typ schon anstrengend genug wenn der meine Aufmerksamkeit möchte. Davon brauch ich nicht noch mehrere Modelle!
Was ich mir ganz gut vorstellen kann, ist das weibliche Anhängsel eines bisexuellen Männerpaares zu sein. Die können dann ihr Ding machen und ich komm dazu wenns mir passt.
Sexuell, ja.
Aber romantisch reicht mir eine Person völlig aus. Sich auf mehr Leute zu konzentrieren, sorgt nur für Probleme.
Nicht mal ansatzweise ich höre ja oft so ein Blödsinn das der Mensch nicht für Monogamie ausgelegt ist, meiner Meinung nach Blödsinn, es sind nicht alle dafür ausgelegt aber sicher nicht keiner.
Ich hab mein Freund und ich bin mit ihm alleine glücklich selbst jetzt in einer wirklich schweren Situation
Ich könnte meine Liebe und Zuneigung nicht unter mehreren Frauen/Männern aufteilen. Ich würde mich ständig fragen, ob ich jemanden bevorzuge oder vernachlässige.