Frage an die Frauen: Würdet ihr einen Mann daten, wenn ihr wüsstet, dass er in der Psychiatrie war?
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7 Antworten
Ein Mensch kann eine Krise durchmachen und deshalb auf psychiatrische Hilfe angewiesen sein. Was spricht gegen eine Beziehung, wenn er therapiert ist?
Sollte er aber immer noch psychisch auffällig sein, dann ist Vorsicht geboten.
Du hast vollkommen recht. Ich habe früher in der Psychiatrie gearbeitet. Natürlich gab es jede Menge "Rückfälle". Ein Alkoholikerkam jedes Jahr im Herbst. Aber ich erinnere mich auch an Frauen, die eine Krise durchlebt hatten und dann völlig "normal" (was immer das ist) waren.
Eine Krise ist aber nicht unbedingt mit ner Krankheit gleichzusetzen. Und viele Krankheiten sind für Dritte auch garnicht besonders belastend. Da gibt es solche und solche.
Außerdem sind die meisten Krankheiten heutzutage relativ gut in den Griff zu kriegen, wenn der Patient auch entsprechend mitarbeitet und verlässlich ist. Darauf kommt es viel mehr an als auf die Diagnose.
Ob jemand dahingehend ehrlich und diszipliniert ist, kann man schon herausfinden, bevor es zu ner Beziehung kommt. Man sollte nur nicht so naiv sein und die Red Flags ignorieren, weil man vollgequatscht wird. Ein schlechtes Zeichen ist immer, wenn ein Patient versucht etwas schön zu reden. Leider fallen da immernoch viele drauf rein.
Natürlich. Heutzutage ist das nun echt nichts ungewöhnliches mehr und da landen auch nicht bloß "Extremfälle".
Wenn er sich freiwillig Hilfe gesucht hat, ist das doch sogar ein positives Zeichen. Unter einen psychisch kranken Partner leidet man hauptsächlich, wenn diese sich nicht eingestehen wollen, dass sie Hilfe brauchen.
Man kann sich ja über die Erfahrungen austauschen. ^^
Ich bin seit Jahren bei ner Psychologin also von verschiedenen hin und her gewandert aber das heisst nicht das er kein guter Mensch ist… jeder hat probleme und er braucht es halt… kann man nicht ändern aber wenn er sonst toll ist warum nicht
Bei psychischen Krankheiten ist man in der Regel nie zu 100 % geheilt, und bei vielen psychischen Krankheiten ist die "Rückfallquote" sehr hoch.