Findet ihr die Frage nach dem Geschlecht zum Beispiel bei Verkäufen/Verträgen sinnvoll
Das ist ja häufig eine Pflichtangabe - und dann stellt sich mir die Frage: Warum? Ist doch eigentlich völlig egal, ob ich jetzt weiblich oder männlich, oder sonst was bin. Macht für 90% der Sachen keinen Unterschied, insbesondere, wenn mich damit eh keiner ansprechen will...
Wie seht ihr das
15 Stimmen
8 Antworten
Für den Vertrag an sich macht es keinen Unterschied. Aber es geht bei Schriftverkehr um die korrekte Anrede. Alleine am Vornamen kann man das nicht immer erkennen.
Grundsätzlich wäre das wohl tatsächlich nebensächlich, macht aber z. B. für den Schriftverkehr durchaus Sinn, wenn es um Anrede etc. geht, und auch, was z. B. Pensionsansprüche o.ä. betrifft, weil die ja mitunter für Frauen und Männer unterschiedlich sein können. Ausserdem gibt es ja auch Situationen, wo man z. B. für eine Gruppe jemand sucht, wo ein Geschlecht eher "dominiert" und dann überlegt, ob da dann eher eine Frau oder ein Mann dazupassen könnte.
Grundsätzlich aber sehe ich es völlig wertfrei - wenn ich Verträge abschließe, ist das Geschlecht völlig nebensächlich.
Auch wenn es nicht um Gesellschaften geht, die ja nur „zufällig und grammatisch“ weiblich sind, sondern um Menschen, ist es richtig und dient der Lesbarkeit, das passende grammatische Geschlecht zu verwenden.
Das Anliegen vieler Empfehlungen ist die Vermeidung von „nur männliche(n) Personenbezeichnungen, wenn auch Frauen gemeint sind (generisches Maskulinum; Bsp.: ‚die Wissenschaftler der Universität Berlin; gemeint sind: ‚alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Berlin‘).“
Wenn dich keiner ansprechen will/wird. Ist es unerheblich, stimmt.
Naja ist für die Anrede "sehr geehrte(r) Herr/Frau" relevant. Aber sonst ist es ja eigentlich egal.
Ehrlich gesagt wäre mir das neu. Ich musste bei Verkäufen noch nie mein Geschlecht angeben.