Findest Du es gut, dass alle jetzt jährlich ihren Geschlechtseintrag beim Standesamt ändern können?
Ein Mann kann sich also beispielsweise für 15 € zur Frau erklären lassen. Nach einem Jahr dann wieder zurück, wenn „sie“ es will.
Ein grünes Herzensanliegen wird Realität. Der Staat erklärt die offensichtliche Lüge zur Wahrheit. Wer die Lüge eine Lüge nennt, wird bestraft.
28 Stimmen
7 Antworten
Was genau interessiert es euch was im Ausweis eines anderen steht? Ich hab noch nie gehört das sich jemand darüber beschwert wie leicht man einen Doktortitel in den Ausweis mit aufnehmen kann, dass man bei der Körpergröße nur selten gemessen wird, man kann also bis zu 5-10cm schummeln, niemand juckts nicht mal dein Wohnort wird überprüft solange du vorher angegeben hast dort wohnhaft zu sein.
Aber plötzlich wenn da einer den Geschlechtseintrag ändert ist es das schlimmste der Welt und "ahhh die Menschheit"
Verlasst lieber mal wieder die Bude, eure Prioritäten sind ziemlich verrutscht.
Dann wäre es demnach möglich, im jährlichen Wechsel männlich oder weiblich zu sein.
Sorry, das ist schlichtweg Unfug.
Ja, ist doch toll das es jetzt mehr Menschenrechte gibt.
Es öffnet Mißbrauch Tür und Tor. Es ist ziemlich naiv und auch ignorant wenn Menschen sagen das so etwas nicht passieren würde.
Hallo ZehlendorfMitte,
ich darf offen und ehrlich sprechen: es entsteht der Eindruck, dass die frühere Kompliziertheit auch so manchen Moralismus unterstützt hatte, um letztlich diese Umänderung zu vermeiden.
Gleichermaßen zeigt die heutige Gesetzgebung, dass diese Kompliziertheit überhaupt nie notwendig war. Fragen wir uns ruhig, was früher anders war als es heute ist.
In unserem Grundgesetzt (D) ist die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit verbrieft (Ausnahme, wo dies anderen Menschen etwas nehmen würde). Die geschlechtliche Identifikation ist ein Freiraum im Rahmen der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, der niemandem etwas nimmt.
Einige "Besonderheiten" sind mir aber schon zu Ohren gekommen.
Jemand könnte ihre oder seine Identifikation dauernd ändern wollen. Hier sollte das Gesetz schon ein Commitment seitens der Person selbst fordern auch wenn es ein zeitliches Limit gibt.
Eine Befürchtung ist, dass sich Menschen in einer geneigten Identifikation nur pro formal identifizieren und so eintragen lassen, um sich umso mehr Nähe zu den geneigten Menschen aus eigenen Bedürfnissen heraus zu verschaffen. Das könnte diesen Menschen Freiräume nehmen. Es ist aber dann nicht die Möglichkeit, sich anders zu identifizieren, die Problematik, sondern alleinig die Attitude solcher Menschen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen