Du verirrst dich. Deine Stimmung?
Du bist zwar gut in der Zeit (oder vielleicht sogar komplett ohne jeglichen Zeitdruck, weil du im Urlaub bist), hast dich aber vollkommen verirrt (egal ob mit dem Auto oder zu Fuß).
Wie ist deine Stimmung?
Das Navi spinnt rum und für Maps reicht dein Internet nicht.
11 Stimmen
6 Antworten
Zu Fuß: immer den Moosen nach.
Begründung: Der Moosbewuchs befindet sich an Bäumen immer nach Westen, bzw Nordwesten aufgrund Regen & Sonneneinstrahlung. Das versichert mir, dass ich aufgrund einer unterschiedlichen Beinlänge und einer muskulär bedingten unterschiedlichen Schrittlänge nicht im Kreis laufe.
Mit dem Auto:
Ähnlich, Bleibe auf einer Straße und sobald eine größere Straße kreuzt immer auf die nächst größere Straße (gilt auch für Nebenstraßen)
Ich... würde panicken.
Also ich meine - ICH HABE MICH GERADE IM URLAUB VERIRRT????!!! An einem Ort, an dem ich mich nicht auskenne, weil ich im URLAUB bin?
Oh Gott nein bitte nicht... ich habe generell einen schlechten Orientierungssinn also irgendwie alleine zurückfinden wird da nix.
Ich würde wie gesagt PANICKEN.
Irgendwo dazwischen.
Mir ständig passiert, als bei uns in Nord-Israel bis letzten Sommer ständig GPS von der Armee gestört wurde. Grund: Die Hisbolla-Bomben-Drohnen sollten sich verirren, was sie dann auch meist taten.
Ich aber leider auch, besonders wenn ich bestimmte Ziele hatte und die ohne GPS nicht finden konnte. Etliche Male den Berg hoch und wieder runter gelaufen. Aber irgendwann fand ich mein Ziel.
Sauer? Nein, keinesfalls, denn die GPS-Störungen waren ja zu unseren Schutz.
Gestresst? Nein, nicht wirklich. Fand meine Suche auch irgendwie amüsant, denn ich musste mich an meine Kindheit erinnern, wie wir uns damals bei den Pfadfinder zurecht fanden, als es GPS noch nicht gab.
Das von damals Gelernte war mir sehr hilfreich, so dass ich alle meine Ziele fand. Und das jedes Mal etwas schneller.
Ich gehe immer gerade aus, bis eine Weginfo kommt oder ich fahre auf Straßen bis zur nächsten Weginfo weiter. Ein Lügennavi habe ich nicht. Mein Nachbar guckte auf das Navi, wollte über eine Brücke und schwamm über dem Fähranleger im Rhein. Im Zweifel habe ich eine Straßenkarte. Aber Navi brauche ich nicht.