7 Antworten

Positiv

Finds ganz unterhaltsam wenn sich Leute aufgrund der „Kontrolle“ dagegen aussprechen und einfach ignorieren dass wir deswegen aktuell von US-Konzernen abhängig sind.

Positiv

Ist doch super, wenn man eine weitere zusätzliche Möglichkeit zur digitalen Bezahlung hat und nicht immer nur amerikanische Dienste wie Visa, MasterCard oder PayPal braucht.

Wer den Euro weiternutzen möchte, kann das problemlos. Der digitale Euro ist kein Ersatz für den bisherigen Euro.

Positiv

Dann gibt es den halt, die Bargeld-Fans werden trotzdem nicht wechseln, aus Angst vor angeblicher Überwachung und Sanktionen… die Diskussion gibt‘s gefühlt nur im Deutschsprachigen Raum, weiter nördlich und jenseits von Europa ist digital (zB mit Karte oder Alipay) bezahlen nicht untypisch…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

lotharmat 
Beitragsersteller
 06.05.2025, 05:37

Aus Angst? Aus Weisheit

sa652ma  06.05.2025, 05:37
@lotharmat

Das hat mit Weisheit nichts zu tun, das ist simple Paranoia.

lotharmat 
Beitragsersteller
 06.05.2025, 05:38
@sa652ma

Und wieso startet Hessen mit KI Überwachung und bald bundesweit?

lotharmat 
Beitragsersteller
 06.05.2025, 05:38
@sa652ma

Ja, wenn du überden Tellerrand schauen würdest. Aber ist euer Geld! Freut euch drauf.

sa652ma  06.05.2025, 05:48
@lotharmat

Vergleichst du gerade ernsthaft die hessische Polizei mit der EZB… und Palantir mit einem digitalen Wallet…

Negativ

Bild zum Beitrag

Datenschutz- und Überwachungsrisiken:

  • Der digitale Euro könnte, je nach Ausgestaltung, Transaktionen nachvollziehbar machen und sensible persönliche Daten (z. B. Konsumgewohnheiten, politische Ansichten) offenlegen, was zu Profiling oder Überwachung führen könnte.
  • Selbst bei Offline-Zahlungen, die Anonymität wie Bargeld versprechen, bleibt unklar, wie vollständig die Privatsphäre geschützt wird, da zentrale Stellen (z. B. EZB oder Banken) Zugriff auf Metadaten haben könnten.
  • Kritiker auf Plattformen wie X befürchten Echtzeit-Transaktionsverfolgung und die Möglichkeit, Zahlungen durch die EZB zu sperren oder Steuern automatisch abzuziehen, was die finanzielle Autonomie einschränken könnte.

Fehlender Mehrwert gegenüber bestehenden Systemen:

  • Es gibt bereits funktionierende digitale Zahlungssysteme (z. B. SEPA-Instant Payments, PayPal, Kreditkarten), die schnelle, grenzüberschreitende Transaktionen ermöglichen. Der digitale Euro bietet laut Kritikern wie dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken keinen klaren Vorteil.
  • Die Kosten für die Infrastruktur (z. B. Anpassung von Bank-IT-Systemen) könnten hoch sein, ohne dass Verbraucher oder Händler spürbare Verbesserungen erleben.

Risiko der finanziellen Instabilität:

  • Der digitale Euro könnte Bankeinlagen reduzieren, da Kunden Geld in digitale Euro-Wallets umschichten könnten, was die Refinanzierung von Geschäftsbanken erschwert und die Kreditvergabe an die Realwirtschaft beeinträchtigen könnte.
  • Im Krisenfall könnten schnelle Umwandlungen von Bankeinlagen in digitale Euro zu Bank Runs führen, da Zentralbankgeld als sicherer wahrgenommen wird, was die Liquidität von Banken gefährdet.

Vertrauensproblem bei zentralen Stellen:

  • Ähnlich wie bei externen Datenquellen in anderen digitalen Systemen musst du zentralen Stellen (EZB, Banken, Zahlungsdienstleister) vertrauen, dass sie Transaktionsdaten sicher und korrekt verwalten. Es gibt keine Garantie, dass diese Daten nicht manipuliert oder missbraucht werden, bevor sie in das System eingespeist werden.
  • Im Gegensatz zu Bitcoin, das ein geschlossenes, vertrauensloses System ohne externe Datenquellen ist, hängt die Integrität des digitalen Euros von der Zuverlässigkeit zentraler Infrastrukturen ab, was ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt.

Gefahr negativer Zinsen und geldpolitischer Kontrolle:

  • Ein digitaler Euro könnte es der EZB erleichtern, negative Zinsen durchzusetzen, da es keine physische Alternative wie Bargeld mit Nullzins gäbe, was Sparer benachteiligen könnte.
  • Kritiker befürchten, dass programmierbares Geld (z. B. mit Haltbarkeitsdatum oder Ausgabebeschränkungen) eingeführt werden könnte, um Konsumverhalten zu steuern oder finanzielle Freiheit einzuschränken.

Ausschluss nicht-technischer Nutzer:

  • Weniger technisch versierte Personen (z. B. ältere Menschen) könnten Schwierigkeiten haben, digitale Wallets zu nutzen, was zu finanzieller Ausgrenzung führen könnte, trotz des Ziels der finanziellen Inklusion.
  • Die Abhängigkeit von Smartphones oder digitaler Infrastruktur könnte Menschen in Regionen mit schlechter Internetverbindung benachteiligen.

Abhängigkeit von digitaler Infrastruktur:

  • Der digitale Euro ist anfällig für Cyberangriffe, Systemausfälle oder Blackouts, was seine Zuverlässigkeit im Vergleich zu Bargeld einschränkt, das auch ohne Strom funktioniert.
  • Selbst bei Offline-Funktionen bleibt unklar, wie robust die Infrastruktur bei großflächigen Störungen ist.

Politische und gesellschaftliche Bedenken:

  • Die Einführung wird als Schritt zur Reduzierung von Bargeld gesehen, was laut Kritikern die finanzielle Freiheit und Anonymität bedroht, da Bargeld anonyme Transaktionen ermöglicht.

Deswegen Bitcoin!

Bitcoin ist ein inflationsresistentes, absolut knappes, unveränderliches, zensurresistentes, dezentrales, freies, unzerstörbares, tragbares und teilbares Protokoll, das auf Wahrheit basiert und keinen Herrscher besitzt.

Fiat Geld ist ein System, das seinen Untertanen gedrucktes Geld aufzwingt, dessen Angebot von zentralisierten Mächten willkürlich und mühelos aufgebläht wird, wodurch Ihre harte Arbeit und Kaufkraft zum Nulltarif entwertet wird.

Alles über Bitcoin in der Linksammlung:

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https://linktr.ee/bitcoinknowledge

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https://www.youtube.com/watch?v=QIZe-20JBtQ

 - (Politik, Geld, Bargeldlos)

Bargeld bietet wenig bis gar keine Schutz. Auch hier kann dir Zentralbank jederzeit Scheine für wertlos erklären oder entwerten.

Bitcoin ist digitale Selbstverteidigung für eben genau der artige Untriebe. Wer kein Gottvertrauen in die Aussagen von Bankern und Politikern hat und böses dabei ahnt, wenn der Staat den Bürger weiter verglasten will, der sollte sich genauer mit Bitcoin auseinander setzen.

Wer die Idee hinter Bitcoin durchdrungen hat, hat auch keine Sorgen mehr vor einem übergriffiger werdenden Staat.


TheOrangePill  07.05.2025, 08:25

naja der Staat kann dir immer noch einiges antun...

VVBTC  07.05.2025, 09:28
@TheOrangePill

Das ist richtig, vor allem wenn der Staat mit dem größten Militär der Erde auch noch die größte strategische Reserve hat. Da sollte der ein oder andere Bitcoiner sich gut überlegen, was er sich da wünscht. (Kein Subtext an dich)

Nicht desto trotz ist ein Staat ohne Geldmonopol ein Staat mit deutlich weniger Macht.

TheOrangePill  07.05.2025, 09:28
@VVBTC

er kann dir trotzdem Steuern etc auferlegen zu zahlen in Fiat xD

VVBTC  07.05.2025, 11:49
@TheOrangePill

Und wie will er diese eintreiben, wenn sein Fiatgeld keinen Wert mehr hat? Dann muss der Staat genauso viel Fiat wieder einnehmen wie er ausgibt, denn niemand spart in diesem Geld. Spätestens dann ist der potentiell tyrannische Staat gezwungen Zugeständnisse zu machen. Langfristig bin ich was das angeht entspannt.

TheOrangePill  07.05.2025, 12:00
@VVBTC

das ist richtig aber noch sind wir lange nicht da und der Staat hat noch einige Asse im Ärmel.