Der Lohn steigt kaum, die Inflation und Lebenshaltungskosten steigen, Autos und Häuser werden immer teurer, trotzdem weiter arbeiten oder streiken?
14 Stimmen
3 Antworten
Viele Betriebe sind tarifgebunden. Während der Laufzeit des Tarifverträgen herrscht "friedenspflicht". Das heisst, Streiks sind nicht erlaubt, würden gegen den Vertrag verstoßen.
Streiken Arbeitnehmer trotzdem, können sie entlassen / fristlos gekündigt werden. Gewerkschaften dürfen während dieser Zeit weder zu einem Streik aufrufen, noch ihn organisieren, und schon gar nicht Streikgeld an die (wiederrechtlich) Streikenden zahlen.
Der Arbeitgeber würde sich über solch einen Streik freuen, da wird er viele Arbeiter / Angestellte die bei diesem "wilden Streik" mitmachen, schnell und ohne Abfindung los 😁
Und dann rumweinen weil Fachkräftemangel weil sie keine gut ausgebildeten Leute mehr finden die nichts verlangen? Oder wie war der Plan da?
Arbeiten und Job wechseln dahin, wo man mehr verdient. Sollte gerade zur aktuellen Zeit kein Problem sein sofern man seinen Job versteht. Streiken bedeutet halt gleichzeitig, dass du damit klarkommen musst was Andere dir vor die Füsse werfen. Und wenns jeder macht "irgendwann" du nicht einmal die Mittel hast dich selbst über Wasser zu halten. Streiken = Abhängigkeit. Und solange man mehr verdient als man "unbedingt" braucht ist Arbeit nach wie vor Freiheit von den Zwängen die einem Andere aufbürden.
Durch Streiken kann es nur schlechter werden.