"Der Feind meines Feindes ist mein Freund!"
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Nur weil ich in manchen Punkten mit meinem "Feind" nicht überein stimme, heißt das nicht in allen eine andere Meinug zu haben und daher Personen die sich, warum auch immer, nicht mit meinem "Feind" verstehen dann nur deswegen zu mögen.
Sagen wir ich nehme ein Mädchen, was mich in der Schule gemobbt hat. Wirklich fiese Aktionen, die strafrechtlich relevant gewesen wären, wenn ich sie angezeigt hätte, also kein "harmloser Kleinkram". Auslöser war, dass ich deutlich vor ihr Brüste bekommen habe und ihr Schwarm das geil fand, obwohl ich nichts von dem wolllte und da ja nichts für konnte. Es gab einen anderen Jungen, der hat jedes Mädchen gehasst und ständig Leute übel beleidigt, warum keine Ahnung und war daher ihr Feind. Aber trotzdem nicht mein Freund, sondern ebenso mein Feind, da ich auch weibich bin.
Solche Freundschaften tendieren dazu, sehr schnell zu zerbrechen und danach in bittere Feindschaft umzuschlagen.
Bestenfalls kann der "Feind meiner Feinde" ein Verbündeter auf Zeit sein.
Ein Gefährt ist jemand, der mit mir die Gefahren des Lebens teilt, kein Opportunist, der sich auf meine Seite schlägt, wenn es ihm in den Kram passt.
So lange es mir einen Vorteil bringt ja
Wie egoistisch ist diese Aussage bitte? Also ist die Beziehung auch nur zweckgebunden?
Kommt drauf an. Nicht immer ist es clever mit dem Feind deines Feindes gemeinsame Sache zu machen oder so.
Im politischen Kontext ist das natürlich so, vor allem im globalen Kontext.
Als Einzelperson einen Feind zu haben, ist hingegen schon sehr unangenehm und eher eine sehr kindliche Ansicht mMn.
heißt das dann nicht eher Gefährte? Also wenn er nur für die Zeit der Gefahr ein Verbündeter ist 😅