Denkt ihr euch bei all den Unternehmen, die Standorte dichtmachen, auch immer: selbst schuld, schlecht gewirtschaftet?
36 Stimmen
17 Antworten
Die zu hohen Lohnnebenkosten, die zu hohen Preise für Energie, die unfassbar aufwendige Bürokratie und die Tatsache dass immer mehr Menschen immer weniger Geld zur Verfügung haben ist eine direkte Folge der Politik von SPD, FDP, CDU und Grünen.
Du hast Recht, die Parteien die nicht in Verantwortung waren können dafür auch nicht verantwortlich sein. Logischer Schluss: verantwortlich waren die Parteien die seit Jahrzehnten abwechselnd die Verantwortung haben und nichts verbessert aber vieles verschlechtert haben. Schön dass du zumindest so weit mitdenken kannst. Was haben diese Parteien denn in den letzten 30 Jahren positives für die Bevölkerung erreicht? Was haben sie insbesondere in den letzten 10 Jahren geleistet wovon die Bürger profitieren? Bildung? Gesundheitswesen? Infrastruktur? Innere Sicherheit? Soziale Gerechtigkeit? Wo bitte ist es besser geworden??? Warum haben die linke ön Parteieb die angeblich auf soziale Gerechtigkeit Wert legen tatsächlich etwas für soziale Gerechtigkeit getan? Weshalb haben Rot-Grün die Beitragsbemessungsgrenzen für GKV und RV nicht abgeschafft? Weshalb haben sie nicht eine Pflichtversicherung für alle Menschen auch mit hohem Einkommen beschlossen in die alle den selben Prozentsatz einzahlen müssen, um das Gesundheitswesen zu entlasten? Weshalb unterstützen sie dass Menschen mit höheren Einkommen prozentual weniger einzahlen müssen? Ich bin sehr gespannt ob du eine Antwort auf einer meiner Fragen hast.
Soll ich jetzt die Politik der letzten 30 Jahre aufdröseln? Wobei ich die CDU nie gewählt habe und die war ja wohl dominierend in dieser Zeit. Ich fühle mich dafür nicht verantwortlich und die Sausäcke von AfD & Co. machen es nur noch schlimmer. Hilfreich sind sie auf jeden Fall nicht.
Du meckerst über die Infrastruktur? Frag das die, die immer wieder CDU wählen. Haben doch immer Mehrheiten: "Hurra!" gebrüllt, als Söder und Konsorten die Sozialwohnungen verscherbelt haben und die Bahn privatisierten. Es reicht auch nicht einfach immer mehr Steuern für Reiche und keine für Firmen zu verlangen.
Merz selber hatte ja mal eine Steuererklärung verlangt, die auf einen Bierdeckel passt. Ist auch nicht meine Idee gewesen unser Sozialsystem so zu gestalten. Alle Nachbarn haben mit ihrem Rentenfond besser gewirtschaftet.
Keiner beschwerte sich, als der Wehrdienst abgeschafft wurde und die Kasernen verfielen.
Nur jetzt, wo alles repariert werden muss, will es wieder keiner gewesen sein. Putin und Trump feiern, und sich gleichzeitig aufregen, wenn es mit ihnen schlecht läuft.
Der Osten hat derart vom Soli profitiert, dass er jetzt sogar dem Westen voraus ist. Trotzdem "bekommen sie den Hals nicht voll genug" und wählen brav Extremisten. Erst die DDR vor die Wand fahren und dann den Rest von Deutschland auf Putins Altar opfern.
Was soll ich da verteidigen? Alle Egoisten huldigen den Kapitalisten um irgendwann zu merken, dass ein Elon Musk oder ein Trump genau das machen, was sie angekündigt haben.
Die Meinung, wenn Betriebe in der Marktwirtschaft verschwinden, dann haben sie darin nichts zu suchen, das ist falsch
Insolvenzen haben viele Ursachen, aber Verlagerungen, da verlieren ja die Betriebe nicht ihre Daseinsberechtigung, denn sie produzieren nur wo anders. Das sollte man schon unterscheiden, wobei es einem Handwerksbetrieb nicht vergönnt ist, einfach ins günstigere Ausland zu gehen
Die politische Großlage hat sich seit Corona und dann noch einmal mit dem Ukraineüberfall drastisch geändert. Beides hat unserer Wirtschaft sehr geschadet und war nicht voraus zu sehen.
Wer schon bei Corona zu kämpfen hatte, wurde künstlich mit Hilfen beatmet und lebte so noch ein wenig länger. Aber schon damals hätte der Staat nicht eingreifen sollen und die natürliche Auslese ihren Weg nehmen lassen sollen. Meine Vermutung ist, dass es jetzt wieder ein Großteil der gleichen Firmen trifft.
Es tut mir sehr leid um jeden Betroffenen und jeden Arbeitsplatz. Nur hat man so die Insolvenzwelle nur rausgezögert und nicht wirklich verhindert.
Es ist ein sehr beliebtes Narrativ der Linken, daß Betriebe, die das weltweite Spitzen-Niveau bei den Löhnen nicht verkraften, einfach "Versager" seien. In Großkonzernen wie VW mag es das geben, dass Vorstände weitaus zu tief in die Gewinn-Truhe greifen. Aber das ist überhaupt nicht repräsentativ für die zahllosen Handwerksbetriebe, Friseurbetriebe, Restaurantsbetriebe usw., die pleite gegangen sind. Der Staat saugt durch seine Verschwendungswut und seinen Weltsozialwahnsinn (inkl. Krankenkasse, Rentenkasse usw.) weitaus zuviel Geld aus den Bürgern und Betrieben, sodaß es immer schwieriger wird in Deutschland, durch aktive Arbeit Geld zu verdienen.
NEIN nicht immer
Die Parteien, die du ausgelassen hast, können es ja nicht gewesen sein. Die waren ja noch nie ernsthaft in Verantwortung. Sie motzen hauptsächlich nur rum, oder bieten nur illusorische Lösungen an, die reiner Populismus sind. 20 % haben sie gewählt aber sie sorgen für 80 % des Ärgers.