Datest du schwurbler?
Wo ziehst du die Grenze? Flacherde, Plandemie, finanzelite, Chemtrails?
9 Stimmen
5 Antworten
Mir ist der Individualismus wichtig und diesen forder ich auch in meinem näheren Umfeld. Grundsätzlich stehe ich gegenüber jeder Ansicht offen - sofern auch diese Person skeptisch gegenüber den eigenen Ansichten ist.
Pseudoskeptizismus - also eine reine Abwehrhaltung gegenüber anderen Meinungen, nicht aber der eigenen - lehne ich bei Menschen in meinem Umfeld genauso stark ab wie bei mir.
Aber genau das ist zumeist der Knackpunkt an der Sache. Personen(gruppen), die an die aufgelisteten Dinge glauben, beherrschen in nahezu allen Fällen nicht die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Skeptizismus - sonst würden sie i.d.R. auch gar nicht erst daran glauben.
Also in Kurz: Ja, ich würde solche Personen daten, sofern sie skeptisch urteilen könn(t)en. Ich schließe die Personen nicht wegen ihrem Dogmatismus an solche Themen aus, sondern aufgrund ihrer Unfähigkeit sich selbst zu reflektieren.
Ich date Nichtmainstreamler - das sind nicht automatisch Schwurbler sofern es letztere überhaupt gibt...
CO2 Schwurbelinnen, ÖRR Fans, Autohasser, Fleischverweigerer, Handy-Süchtige.
Die Grenze liegt für mich bei Bullshit, ist schwierig das genau zu beschreiben. Kritisches Denken finde ich immer legitim. Theorien aufstellen wer Nordstream wirklich geplättet hat indem für jede Fraktion die Motive und die Möglichkeiten skizziert werden finde ich absolut okay. Wenn das Ergebnis aber ist, daß es Biden war, weil er von jüdischen Echsenmenschen befehligt wird, dann ist es drüber und nicht mehr datebar.
Warum sollte ich Menschen Daten, die fundamental andere Ansichten als ich haben?
Bei jedem den ich bisher getroffen habe, die solche Ansichten vertreten, dreht sich das ganze Leben darum.