Bringt Kampfsport auf der Straße Vorteile, wenn man nur in Dojo/Sporthalle geübt hat?
14 Stimmen
7 Antworten
Allein die Körperhaltung und das Selbstvertrauen bessert sich und man wird seltener angegriffen.
Damit man es richtig anwenden kann, braucht es Jahre, aber irgendwann kann man es.
Nicht Theoretisch ja,
Praktisch JA!
Das, was wir 1984 zuerst lernten, als ich mit Shotokan Karate begann, war "weglaufen".
Ab dato wurde mein Selbstbewusstsein wunderbar im Dojo gestärkt. Mit meinem Auftreten in brenzlichen Situationen schlug meist die Angreifer schon in die Flucht.
Karate beginnt im Kopf und im Herzen.
Irgendwelche Kampfstellungen nehme ich nie ein. Eher lade ich den Aggressor zu einem Bier ein.
Und geht es tatsächlich zur Sache, hatte ich mich vorher schon auf 5 wunde Punkte spezialisiert. Die extrem Schmerzen, aber keine nennenswerten Schäden verursachen.
Nur bei Riesen, die mich zerdrücken wollen, gehe ich mit einem gezielten Feger an seine Kniescheiben. Das kann zur Folge haben, dass er nie wieder normal gehen kann, nur noch humpeln.
Ich begann Karate, nicht um mich auf der Straße wehren zu können, sondern weil mich die Kata's faszinierten. Die wollte ich auch lernen.
Hier mein erster Trainer,
Wolf-Dieter Wichmann, 4x Weltmeister Karate, heute 9. Dan. Aber er hat auch in Kendo, Aikido, Judo ziemlich viel drauf. Ich glaub, sogar in Kjudo.
Immer besser mit als ohne. Man sollte den Vorteil nicht unterschätzen, n Messer, oder einfach 2 gegen 1 und das war´s trotzdem. Aber n Vorteil ist es ganz definitiv, verglichen damit nicht kämpfen zu können.
Logo, warum denkst du, macht man das? Klar, man wird nicht Bruce Lee, aber man ist fitter, schneller, hat Griffe oder bestimmte Abfolgen drauf, die man sonst nicht hätte. Also ja.
Du bist ja auf jeden Fall schon mal fitter. Das ist schon ein Pluspunkt. Allerdings fällt es manchen Leuten nicht leicht Menschen zu schlagen (so sollte es eigentlich auch sein), dann nutzt Dir alles Dojotrainining nichts.