Bist du mit deinem Job manchmal überfordert?
29 Stimmen
13 Antworten
Auch nach 13,5 Jahren im Job habe ich noch regelmäßig WTF-Momente, die weder vom Lehrbuch noch von meiner bisherigen Erfahrung abgedeckt sind. Da kann schon mal Überforderung auftreten, zumeist in Form von Ratlosigkeit, was der Kunde sich dabei gedacht hat und was er jetzt erwartet.
Aber erstens sind das praktischerweise die Fälle, in denen man die Zeit hat nochmal tief durchzuatmen und seine Gedanken zu sortieren... und zweitens lernt man in dem Job sehr schnell, nach KABA zu arbeiten:
Kompetentes Auftreten Bei absoluter Ahnungslosigkeit.
Als Koch kann man echt viel Stress haben.
Ich mag es, im Job gefordert zu werden, da kann es auch mal vorkommen, dass ich mal überfordert bin. Man lernt, damit umzugehen und trotzdem gute Ergebnisse zu liefern.
Leider komm ich immer wieder an meine Grenzen. Eigentlich sind es feste Zeiträume, die mich überfordern. Von da her habe ich mir immer eingeredet, ich muss nur lange genug durchhalten bis die intensiven Phasen vorbei sind. Nach 15 Berufsjahren allerdings denke ich mir, dass ich mir vielleicht einen anderen Beruf suchen sollte. Aber egal wohin man schaut, nimmt die Arbeitsmoral ab und das Pensum zu. In allen Bereichen ist Fachkräftemangel und Unzufriedenheit macht sich breit. Diese Entwicklung macht mich nachdenklich. Und so komm ich wieder zu dem Entschluss, doch weiterhin den Beruf zu machen, den ich kenne.
Ja. Wer ständig unter seinem vollen Leistungsniveau und in der Komfortzone arbeitet, der nutzt sein Potential nicht aus. Der wäre eigentlich zu anspruchsvolleren Aufgaben berufen, nutzt aber nicht die Entwicklungsmöglichkeiten.
Ich kenne viele, die die Angst davor, Fehler zu machen, geradezu lähmt. Andere haben diese Skrupel nicht, machen Fehler, lernen aus ihnen und scheitern sich auf diese Weise erfolgreich voran.