Aussage: Sponsoren mit ethisch bedenklichen Geschäftspraktiken (z. B. Glücksspiel, Fast Fashion, Waffenindustrie) sollen vom Sport ausgeschlossen werden?
14 Stimmen
7 Antworten
Nein, der Markt soll das regeln.
Die Erfüllung seiner "Hauptaufgaben" macht der Staat dennoch auch nicht, selbst wenn er Hilfe von der Selbstregulierung der Marktkräfte bekäme.
Ich denke, es ist sinvoller den Veranstaltern die Freiheit zu überlassen, welche Werbung sie passend für ihre Sportveranstltung finden.
Von der Seite der Verbraucher und Unternehmen kann man Eigenverantwortung erwarten, sich zu überlegen, ob eine Werbekampagne sinnvoll ist bzw. ob man eine Werbung sein Konsumverhalten beeinflussen lassen will.
Firmen mit bedenklichen oder gar strafbaren Geschäftspraktiken sollten ganz verboten werden. Dann erübrigt sich auch die Frage nach der Sportsponsorentätigkeit!
Schlussendlich sorgt der Konsument dafür, dass ein Unternehmen Gewinne macht. Ich würde niemals ein Produkt kaufen, nur weil das Logo des Unternehmens auf einem Trikot oder während einer Bandenwerbung zu sehen ist. So viel Eigenverantwortung sollte jeder haben.
Und die ganzen Arabischen Airlines - ruinieren das Klima aber dürfen überall ihre Werbung verteilen. Man meint ja grad, die Vereine (CL) gehörten den Arabern...
Wie "gut" der Markt wohl alles regelt, sieht man bei den Fußballskandalen der letzten Zeit. Nein, das hat mit Sport nicht mehr viel zu tun! Menschen zu schützen dürfte wohl die Aufgabe des Staates sein und nicht die der freien Marktwirtschaft. Daher sei die Einmischung des Staates in das Sportgeschehen geboten und damit auch die Frage zu bedenklichen Werbungen einschließlich Sponsorentätigkeit geklärt sein.